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Todesstrafe in Gefahr? USA bleiben nur noch illegale Giftstoffe für Todesinjektionen

Archivmeldung vom 14.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Todesstrafe: Der Raum für die letale Injektion im San Quentin State Prison
Todesstrafe: Der Raum für die letale Injektion im San Quentin State Prison

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Pharmazie-Riese Pfizer hat den künftigen Einsatz seiner Medikamente zur Exekution durch Giftspritze in den USA blockiert. Somit werde die letzte legale Quelle der tödlichen Injektionen dicht gemacht, wie The New York Times berichtet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Pfizer soll jüngst schärfere Lieferbeschränkungen für bestimmte Produkte eingeführt haben, die unter anderem bei Hinrichtungen mit Giftspritzen genutzt werden oder deren Nutzung von einigen Bundesstaaten mit Todesstrafe erwogen wird. "Pfizer lehnt den Einsatz seiner Produkte als tödliche Injektionen zur Vollstreckung der Todesstrafe strikt ab", heißt es in der Erklärung des Pharmakonzerns, die auf seiner Internetseite veröffentlicht wurde.

Der NYT zufolge untersagte damit der letzte Lieferant solcher Giftmittel den Einsatz seiner Produkte bei Exekutionen. Vor Pfizer hätten bereits mehr als zwanzig Pharmaunternehmen aus den USA und Europa den gleichen Schritt unternommen.

„Nach der Erklärung seitens Pfizer sind nun alle durch die Food and Drug Administration (Behörde zur Lebensmittel- und Drogenkontrolle — Anm. d. Red.) der USA gebilligten Mittel, die für die Hinrichtung eingesetzt werden dürfen, verboten“, zitiert die Zeitung die Vertreterin der Menschenrechtsorganisation Reprieve, die für die Abschaffung der Todesstrafe auftritt, Maya Foa.

Nun müssen sich die Vereinigten Staaten Foa zufolge an den illegalen Markt wenden, wenn sie Medikamente für tödliche Injektionen bekommen wollen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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