Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Terrorgruppe IS droht mit Anschlag auf Papst Franziskus

Terrorgruppe IS droht mit Anschlag auf Papst Franziskus

Archivmeldung vom 02.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Papst Franziskus (August 2014)
Papst Franziskus (August 2014)

Foto: Korea.net / Korean Culture and Information Service (Photographer name)
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) droht mit einem Attentat auf Papst Franziskus, schreibt die "Nesawissimaja Gaseta" in ihrer Dienstagsausgabe. Die italienische Zeitung „Il Tempo“ beruft sich in einem entsprechenden Bericht auf Informationen von israelischen Geheimdiensten. Um ihre Ziele zu erreichen, gehen die IS-Radikalen offenbar sogar noch grausamer als das Terrornetzwerk al-Qaida vor. Die radikalen Islamisten planen Anschläge in Europa. Ihnen zufolge ist der Pontifex ein „Lügner“ und eines der wichtigsten Ziele.

Radio "Stimme Russlands" berichtet unter Berufung auf die Nachrichtenagentur RIA Novosti weiter: "Papst Franziskus hatte die Islamisten zuletzt mehrere Male scharf kritisiert und faktisch zu einer gewaltsamen Eliminierung der Terroristen aufgerufen, womit der Vatikan ungewöhnlich rabiate Töne anschlägt. Nach der Hinrichtung des US-amerikanischen Journalisten James Foley durch die Islamisten nahm der Papst Kontakt zu Foleys Verwandten auf und drückte ihnen sein Beileid aus.

In Vatikan sieht man die Angelegenheit jedoch eher gelassen: Der Sprecher des Vatikans, Federico Lombardi, warnte vor einer Dramatisierung der Situation. Dennoch haben die italienischen Behörden aus Sorge über die wachsende Terrorgefahr die Alarmstufe erhöht und spezielle Sicherheitsvorkehrungen für den Vatikan getroffen. Auch das Kolosseum als beliebter Touristenmagnet ist davon betroffen.

Italienische Medien berichten unter Berufung auf Geheimdienste, dass islamistische Extremisten aus Bosnien in Italien eingetroffen seien. Im August hatte ein Islamist namens Bilal Bosnic, der eine längere Zeit in Italien gelebt und sich vor kurzem der Terrormiliz IS angeschlossen hatte, bestätigt, dass die Besorgnisse um Franziskus‘ Sicherheit begründet seien. „Wir Muslime glauben, dass die ganze Welt irgendwann ein Islamischer Staat wird. Unser Ziel ist es, dass sogar der Vatikan muslimisch wird. Vielleicht werde ich das nicht erleben, aber diese Zeit wird kommen“, erklärte er. „Foley war ein Spion. In manchen Fällen ist ein Mord gerechtfertigt. Laut islamischen Gesetzen kann ein Gefangener getötet werden, wenn damit der Feind eingeschüchtert wird.“

Italien hat die Polizei und Armee wegen der Terrordrohungen in erhöhte Bereitschaft versetzt. Einer der Gründe dafür sind Roms Waffenlieferungen an die kurdischen Peschmerga-Milizen im Kampf gegen die Islamisten. „IS ist eine Gefahr für die europäische Sicherheit und wir Italiener fühlen uns besonders verwundbar“, sagte der stellvertretende Innenminister Filippo Bubico.

Auch Saudi-Arabien hat die Europäer zu zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen aufgefordert. „Der Terrorismus ist eine böse Kraft, gegen die man intensiv und intelligent kämpfen sollte. Sollte man nachlässig werden, könnte der Terrorismus in einem Monat Europa und in einem weiteren Monat Amerika erreichen“, warnte der saudi-arabische König Abdallah bin Abd al-Aziz Al Saud."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte andere in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige