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Russische Militärs: Ukraine lenkt Ermittlung zu MH-17-Abschuss auf falsche Spur

Archivmeldung vom 26.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
MH17: Niederländische und australische Einsatzkräfte untersuchen ein Wrackteil.
MH17: Niederländische und australische Einsatzkräfte untersuchen ein Wrackteil.

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Ukraine hat aufschlussreiche Informationen über den Absturz der malaysischen Boeing, hält diese jedoch zurück. Daraus kann man schließen, dass der Abschuss der Passagiermaschine von ukrainischem Territorium gesteuert wurde, wie der General der russischen Luft- und Weltraumstreitkräfte, Alexej Koban, in einer Pressekonferenz sagte.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Die Ukraine habe „Informationen zum Luftraum über dem Absturzgebiet der Boeing 777 der Malaysia Airlines“, sagte der Luftwaffengeneral in einer Pressekonferenz zur Absturzursache des Fluges MH-17. „Das sind Informationen ziviler wie militärischer Einrichtungen.“

Dass die Ukraine die Daten ihrer Flugüberwachung bislang nicht veröffentlicht habe, lasse darauf schließen, dass „die Rakete, sofern es eine Buk war, von einem Territorium abgefeuert wurde, welches von der ukrainischen Armee kontrolliert wurde“, sagte Koban.

Die Ukraine wie auch die holländischen Ermittler erklärten, die Rakete sei möglicherweise in der Gegend bei Sneschnoe gestartet worden. „Die Auswertung der Radardaten widerlegt diese Behauptung“, betonte der General. „Wäre die malaysische Boeing von einer Rakete abgeschossen worden, die östlich des Absturzortes gestartet worden wäre, hätte die russische Flugüberwachung den Flugkörper identifiziert“, bekräftigte er.

„Sattelitenbilder könnten Aufschluss über den Start der Rakete von ukrainischem Territorium geben“, so Koban. Die US-amerikanische wie die ukrainische Seite haben erklärt, dass solche Bilder existierten.

Eine Radaranlage, die in Ust-Donezk – einer südrussischen Gemeinde nahe der ukrainischen Grenze – stationiert gewesen sei, habe östlich der malaysischen Boeing kurz vor deren Absturz keinerlei Flugbewegungen außer zwei weiteren Passagiermaschinen festgestellt, sagte Viktor Meschtscherjakow, stellvertretender Chefkonstrukteur beim russischen Flugüberwachungs-Ausrüster „LEMZ“.

Die Ermittlungen zur Absturzursache folgten einer falschen Spur, ist General-Major Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, überzeugt: „Die Ukraine – Mitglied der gemeinsamen Ermittlungsgruppe – weicht gegenwärtig der Bereitstellung von Informationen offen aus und manipuliert den Hergang der Ermittlungen, die einer falschen Spur folgen“, sagte der Ministeriumssprecher. „Angefangen bei widersprüchlichen Angaben zu Subprojektilen bis hin zur falschen Bestimmung des Raketentyps und infolge dessen auch des Startortes“, erklärte er.

Russland werde den holländischen Ermittlern Radardaten bereitstellen, die die Erkenntnisse über den Startort der Rakete widerlegen, hieß es in der Pressekonferenz."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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