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Ischinger kritisiert EU-Regierungen wegen Eskalation in Syrien

Archivmeldung vom 26.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Ischinger Bild: Kai Mörk / wikipedia.org
Wolfgang Ischinger Bild: Kai Mörk / wikipedia.org

Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat die europäischen Regierungen wegen der Eskalation der Gewalt im syrischen Bürgerkrieg kritisiert. "Was in Syrien geschieht, ist eine Schade für Europa", sagte Ischinger dem "Handelsblatt". Es sei einfach, jetzt mit dem Finger auf Russen und US-Amerikaner zu zeigen, aber die Europäer hätten völlig versagt, weil sie ihre Verantwortung nicht wahrgenommen hätten.

Ischinger forderte, die Kriegsparteien mit politischen und ökonomischen Anreizen zum Einlenken zu bewegen. "Europa könnte versprechen, einen zweistelligen Milliardenbetrag in den Wiederaufbau Syriens zu investieren, falls die Feuerpause eingehalten wird", schlug der frühere Diplomat vor. Die von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier geforderten Flugverbotszonen lassen sich nach Meinung von Ischinger nur militärisch durchsetzen.

"Das gilt dann auch für Deutschland." Ischinger geht ebenfalls hart mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putins ins Gericht: "Putin nutzt die letzten Monate der Obama-Administration, um mit der Abrissbirne gegen die sogenannte `Pax Americana` vorzugehen. Er möchte eine andere Weltordnung errichten und setzt darauf, dass er 2017 einen strategischen Deal auf Augenhöhe mit dem nächsten US-Präsidenten machen kann."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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