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Ischinger sieht Forderungen nach eigenem Atomschirm als "Geisterdebatte"

Archivmeldung vom 17.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Atombombentest „Romeo“ (Sprengkraft 11 Megatonnen TNT-Äquivalent) am 27. März 1954 auf dem Bikini-Atoll (Symbolbild)
Atombombentest „Romeo“ (Sprengkraft 11 Megatonnen TNT-Äquivalent) am 27. März 1954 auf dem Bikini-Atoll (Symbolbild)

Von United States Department of Energy - This image is available from the National Nuclear Security Administration Nevada Site Office Photo Library under number XX-33.This tag does not indicate the copyright status of the attached work. A normal copyright tag is still required., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=443729

Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat Forderungen nach einem eigenen europäischen Atomschirm als "Geisterdebatte" bezeichnet. "Für eine solche nukleare Entkopplung fehlt jede Grundlage", sagte Ischinger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die Diskussion zeige, welche Unsicherheiten in den vergangen Wochen entstanden seien. Jedoch wäre eine europäische oder gar deutsche Bombe eine "massive Völkerrechtsverletzung", sagte Ischinger. "Wir haben ein ganz großes Interesse daran, den nuklearen Nichtverbreitungsvertrag nicht in Frage zu stellen", sagte der Diplomat. "Ganz schlimm" wäre es nach seiner Ansicht, wenn dadurch "der Proliferation weltweit Tür und Tor" geöffnet würde.

Nichts destotrotz baut die NATO weiter an einem Raketenabwehrschirm direkt an Russland. Wenn dieser Raketenschild fertig ist, wäre es der NATO möglich einen atomaren Vernichtungskrieg zu führen, ohne das sich Russland signifikat dagegen wehren könnte.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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