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IWF warnt vor Hyperinflation in Griechenland bei Euroaustritt

Archivmeldung vom 25.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: günther gumhold / pixelio.de
Bild: günther gumhold / pixelio.de

Der Internationale Währungsfonds (IWF) in Washington stellt sich auf den Ausstieg Griechenlands aus dem Euro ein: In einem internen Non-Paper sagen IWF-Experten dem Land für diesen Fall schwere wirtschaftliche Verwerfungen wie eine Hyperinflation voraus, berichtet der "Spiegel".

Sie empfehlen den Griechen demnach, den Wechselkurs ihrer neuen Währung freizugeben und keinesfalls an den Euro zu koppeln. Nur so könne die neue Währung abwerten, um die Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Wirtschaft zu stärken. Der geringe Außenwert des neuen Geldes treibe aber die Preise für Importgüter nach oben. Dieser Entwicklung müsse die griechische Notenbank entschieden entgegentreten. Dazu solle sie ein konkretes Inflationsziel vorgeben, das sie mit drastischen Mitteln, etwa Zinserhöhungen, durchsetze. Die strikte Geldpolitik müsse flankiert werden durch einen entschiedenen Sparkurs. Nur so könne die neue Währung Vertrauen gewinnen.

Für die restliche Eurozone und die Weltwirtschaft ist der Ausstieg Griechenlands nach Einschätzung des IWF dagegen "beherrschbar". Für "verletzliche Länder" – gemeint sind laut "Spiegel" die ehemaligen Krisenstaaten Portugal, Irland und Spanien – müssten besondere Schutzwälle errichtet werden, um sie vor Attacken von Spekulanten zu schützen. Geld müsse bereitstehen, um zur Not Anleihen dieser Länder aufzukaufen oder deren Haushalte zu finanzieren. Dazu reichten aber die Mittel des europäischen Rettungsschirms ESM und die neuen Instrumente der EZB aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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