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BDI-Präsident Kempf: "Die Idee TTIP ist nicht tot"

Archivmeldung vom 19.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Mehr Demokratie, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Mehr Demokratie, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die deutsche Wirtschaft gibt das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP nicht verloren. "Die Idee TTIP ist nicht tot", sagte Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), dem "Handelsblatt". US-Handelsminister Wilbur Ross habe ihm persönlich versichert, "die USA hätten nach wie vor starkes Interesse an einem Freihandelsabkommen mit uns".

Die Wirtschaft habe "ein fundamentales Interesse daran, Freihandel und offene Gesellschaften zu stärken", sagte Kempf. Dabei setzt er auf Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Sie ist diejenige, auf die im Moment viele schauen. Man traut ihr zu, das Gegengewicht zu den Staats- und Regierungschefs zu bilden, die den Rückzug ins Nationale wollen", sagte Kempf. Der BDI-Präsident kritisierte US-Präsident Donald Trump für dessen Abschottungspolitik und wegen des Rückzugs aus dem Pariser Klimaschutzabkommen.

"Der US-Präsident irrt, wenn er sagt, die geplante Mauer an der Grenze würde amerikanische Arbeitsplätze sichern. Die Mauer würde dazu führen, dass die Wirtschaft im Süden der USA massiv leiden würde. Im Übrigen auch die zahlreichen US-Arbeitnehmer, die jeden Morgen störungsfrei zu ihrem Arbeitsplatz nach Mexiko fahren. Das ist zu kurz gedacht", sagte Kempf. Trumps Kritik am Pariser Klimaschutzabkommen sei "abenteuerlich und ein schwerer Schlag für die internationale Politik" sowie "eine schwere Hypothek für den kommenden G20-Gipfel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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