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„Kindermutmach-Tour“ der Sigge-Paulsen-Stiftung

Archivmeldung vom 30.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der „Adler V“ verlässt mit den rund 120 Kindern und Begleitpersonen den Hafen von Nordstrand. Bild: Thorsten Schmitt ExtremNews
Der „Adler V“ verlässt mit den rund 120 Kindern und Begleitpersonen den Hafen von Nordstrand. Bild: Thorsten Schmitt ExtremNews

Die Sonne strahlte an diesem Tag ebenso wie die Gesichter von rund 120 Kindern und Begleitpersonen, die auf der „Adler V“ [am Freitag, 27.5.2016] bei einer „Kindermutmach-Tour“ dabei waren. Die Schifffahrt durch das Weltnaturerbe Wattenmeer zu den Seehundsbänken war mit Unterstützung der Diakonie-Stiftung Schleswig-Holstein und dem Diakonischen Werk Husum federführend von der Nordstrander Sigge-Paulsen-Stiftung zum inzwischen siebten Mal organisiert worden. Solche Ausflüge speziell „für Kinder, die es im Leben nicht leicht haben“, werden u.a. durch Sponsoren wie die Adler-Reederei sowie private Unterstützer wie Gerda Sprengel von der Nordstrander Jugendgruppe ermöglicht.

Ausgabe der Verzehrgutscheine beim Betreten des Schiffs. Bild: Thorsten Schmitt ExtremNews
Ausgabe der Verzehrgutscheine beim Betreten des Schiffs. Bild: Thorsten Schmitt ExtremNews

Vor dem Start im Hafen Strucklahnungshörn erläuterten der Nordstrander Kapitän a.D. und Heimatforscher Hans-Harro Hansen und seine Lebensgefährtin Erika Böge, wie es 2009 zur Gründung ihrer Sigge-Paulsen-Stiftung gekommen war: „Wir waren damals in einer Zeit aufgewachsen, in der vieles knapp, aber das Leben dennoch schön war. Dabei haben wir etwas gelernt, was in heutiger Zeit vielen abhanden gekommen zu sein scheint: zu teilen. Wir haben es im Leben gut gehabt und jetzt wollen wir ein bisschen von dem abgeben, was wir haben.“

Die Stiftung trägt nicht den Namen der Gründer, sondern ist nach der Nordfriesin Sigge Paulsen benannt, deren schweres Leben auf Nordstrand als alleinstehende Frau mit vier Kindern Hans-Harro-Hansen in einem seiner Bücher beschrieben hatte. Seit 2009 hilft die Sigge-Paulsen-Stiftung stillschweigend dort, wo Not herrscht; bekannt werden nur die alljährlichen Ausflugsfahrten, wobei die Teilnehmer vom Diakonischen Husum benannt werden. Einen guten Grund haben Hansen und Böge dafür, dass die Kindermutmach-Touren ins Weltnaturerbe Wattenmeer führen: „Das Leben kommt letztlich aus dem Meer. Und wie gehen wir Menschen heutzutage mit der Natur um? Vielleicht erinnern sich die Kinder in ihrem späteren Leben einmal an diesen Ausflug und erkennen, wie schützenswert unsere Natur ist.“

Auch in diesem Jahr hatte Pastor Thorsten Wiese (St. Vinzenz-Gemeinde/Odenbüll) mit zwei Flötenspielerinnen ein musikalisches Rahmenprogramm gestaltet; dieses Mal wurde er von zwei Mitgliedern des Nordstrander Shanty Chores „Die fideelen Nordstrander“ unterstützt. Während der Fahrt bei immer besser werdendem Wetter würdigten der Vorstand der Diakonie-Stiftung Schleswig-Holstein, Bernd Hannemann, und der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Husum, Volker Schümann, das Engagement von Hansen und Böge: Die Sigge-Paulsen-Stiftung mache deutlich, dass selbst mit einem kleinen Stiftungsvermögen viel Gutes getan werden könne.

Auch das Wetter hatte es an diesem Tage gut gemeint: Kurz nachdem es für die Erwachsenen an Bord Kaffee und Kuchen und für die Kinder Verzehrgutscheine gegeben hatte, riss der Himmel auf und ließ die Tiere auf den Seehundsbänken in strahlendem Licht erscheinen und an Bord herrschte so gute Stimmung, dass Ehrengast Karl-Heinz Schmitt, der 2. Vorsitzende des Nordstrander Heimatvereins, treffend bemerkte: „Hans-Harro Hansen wäre ein toller Opa gewesen.“

Quelle: Guido Schmitz

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