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7,1 % weniger Verkehrstote im Jahr 2016

Archivmeldung vom 24.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Bild: Statistisches Bundesamt

Im Jahr 2016 starben 3 214 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 245 Getötete oder 7,1 % weniger als im Jahr 2015 (3 459 Getötete). Damit erreichte die Zahl der Verkehrstoten den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren. Die Zahl der Verletzten stieg 2016 gegenüber dem Vorjahr um 0,8 % auf rund 396 700 Personen.

Die bisher vorliegenden detaillierten Ergebnisse von Januar bis November 2016 zeigen, dass deutlich weniger Benutzer von Krafträdern mit amtlichem Kennzeichen wie Motorrädern und -rollern im Straßenverkehr tödlich verunglückten (- 98 Getötete oder - 15,7 %). Auch die Zahl der getöteten Insassen von Personenkraftwagen ging zurück (- 45 Getötete oder - 3,1 %). Dagegen kamen mehr Menschen auf einem Kraftrad mit Versicherungs-kennzeichen wie Kleinkrafträdern und Mofas (+ 5 Getötete oder + 8,5 %) oder auf einem Fahrrad ums Leben (+ 15 Getötete oder + 4,3 %).

2016 war das unfallreichste Jahr seit der deutschen Vereinigung. Die Polizei nahm im Jahr 2016 rund 2,6 Millionen Unfälle auf, 2,8 % mehr als ein Jahr zuvor. Bei 2,3 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden (+ 3,1 %), bei 308 200 Unfällen wurden Personen verletzt oder getötet (+ 0,8 %).

In Bayern, Berlin, Hamburg, im Saarland und in Schleswig-Holstein gab es im Jahr 2016 mehr Verkehrstote als im Vorjahr. Mit Ausnahme von Nordrhein-Westfalen, wo die Zahl der Getöteten gleich geblieben ist, kamen in den übrigen Bundesländern weniger Personen im Straßenverkehr zu Tode. In absoluten Zahlen betrachtet gab es den stärksten Rückgang in Baden-Württemberg mit - 78 Personen (- 16,1 %), gefolgt von Brandenburg mit - 58 Personen (- 32,4 %).

Gemessen an der Einwohnerzahl war das Risiko im Straßenverkehr zu sterben in Sachsen-Anhalt mit 59 Todesopfern und in Mecklenburg-Vorpommern mit 55 Todesopfern je 1 Million Einwohner am höchsten. Weit unter dem Bundesdurchschnitt von 39 Getöteten je 1 Million Einwohner liegen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur nach wie vor die Stadtstaaten, aber auch Nordrhein-Westfalen mit 29 Getöteten je 1 Million Einwohner.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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