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USA: Cannabis-Händler ächzen unter Bürokratie

Archivmeldung vom 26.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Cannabis-Waren: Firmen kämpfen mit Behörden. Bild: juliesbakedgoodsmmj.com
Cannabis-Waren: Firmen kämpfen mit Behörden. Bild: juliesbakedgoodsmmj.com

Seit Beginn dieses Jahres ist der Verkauf von Marihuana in Colorado zwar offiziell freigegeben, jedoch führen die vielerorts restriktiven gesetzlichen Auflagen zur Geschäftslancierung dazu, dass viele Kleinunternehmer angesichts der kostspieligen Auflagen kapitulieren.

Julie Dooley, Gründerin von Julie's Baked Goods, musste für ihre Cannabis-injizierten Riegel 1.250 Dollar an Lizenzgebühren sowie einen 25-seitigen Antrag ausfüllen. Für ihre Unternehmensküche musste sie in etwa 25.000 Dollar investieren, inklusive eines Sicherheitssystems mit 24-Stunden-Überwachung. "Mittlerweile kenne ich jeden Stadtrat in Denver", meint Dooley.

Nur große Player erwünscht

Colorado hat zwar viele dieser kleinen Cannabis-Unternehmer, das große Geld hat aber Cannabis bereits entdeckt. Die Regulierungen helfen dabei, kleine Betriebe vom Markt fernzuhalten. Hinzu kommt, dass Venture-Kapitalisten nach den Marken suchen, die quasi über Nacht durch die Decke gehen können.

In der Vorwoche teilten der Venture-Capitalist-Privatier Holdings und die Familie der Reggae-Legende Bob Marley mit, dass sie gemeinsam die Cannabis-Marke Marley Natural auf den Markt bringen werden. Und junge Unternehmer fragen sich bereits, ob der Goldrausch zur Gänze an ihnen vorüberziehen wird.

Las Vegas wird Drogen-Mekka

Auch Las Vegas bereitet sich bereits auf einen Ansturm von Cannabis-Touristen vor. Mit Beginn des nächsten Jahres dürfen Touristen, falls sie aus medizinischen Gründen Marihuana benötigen, die Droge legal erwerben. Für Leslie Bocskor, Vorsitzender der Nevada Cannabis Industry Association, steht fest: "Las Vegas wird die Welthauptstadt von Cannabis."

Die Kombination von Kundenzugang und Las Vegas als weltweiter Anziehungspunkt könnte zum Milliarden-Geschäft für Marihuana werden. Jedoch beschweren sich die Selbstständige: "Unter dem Deckmantel der Kontrolle unterstützen die Regierungen nur das große Geld, nicht aber die große Zahl der Kleinunternehmer", so Jane West, Gründerin der Cannabis-Eventagentur Edible Events.

Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec

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