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DFB stimmt Wunsch von Sportdirektor Flick nach Vertragsauflösung zu

Archivmeldung vom 16.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Dieter Flick (links) nach dem Gewinn der WM 2014
Hans-Dieter Flick (links) nach dem Gewinn der WM 2014

Foto: Agência Brasil
Lizenz: CC BY 3.0 br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am heutigen Montag dem Wunsch von Sportdirektor Hansi Flick zugestimmt, seinen bis 2019 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Flick hatte zuvor in Gesprächen mit DFB-Präsident Reinhard Grindel und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius die Bitte hinterlegt, nach zehn intensiven Jahren für den Verband zunächst als Assistenztrainer von Joachim Löw und seit September 2014 als Sportdirektor des DFB eine berufliche Auszeit nehmen zu wollen. Das Präsidium bedauert diesen persönlichen Schritt, respektiert aber seinen Wunsch.

Die Suche eines Nachfolgers wird inhaltlich eng mit der sportlichen Konzeption des neuen DFB und seiner Akademie verknüpft, über dessen Ausgestaltung auf einem Außerordentlichen DFB-Bundestag im September entschieden wird. Übergangsweise wird Horst Hrubesch das Amt ausfüllen, der mit seiner großen Erfahrung im U-Bereich und seiner hohen Akzeptanz im gesamten Trainerteam des DFB die idealen Voraussetzungen dafür mitbringt.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: “Hansi Flick hat sich in den zehn Jahren beim DFB große Verdienste um den deutschen Fußball erworben. Er hat an der Seite von Jogi Löw maßgeblich zum Gewinn des WM-Titels beigetragen und als Sportdirektor wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Mit seiner fachlichen Kompetenz und seiner menschlichen Qualität ist er im Verband und in der Liga gleichermaßen anerkannt. Wir lassen ihn nur schweren Herzens gehen, aber wir respektieren seinen persönlichen Wunsch.”

Hansi Flick erklärt: “Ich bin dem Präsidium dankbar für das Verständnis und Entgegenkommen. Hinter mir liegen zehn tolle Jahre beim DFB. Es war eine spannende, erfolgreiche, aber auch intensive Zeit. Wenn ich eine Aufgabe angehe, dann mit absoluter Energie und hohem Einsatz. Das galt für die WM 2014 genauso wie für das Amt des Sportdirektors, in dem ich viel gestalten konnte. Wir haben in den vergangen Jahren eine Philosophie etabliert, eine starke Trainer-Mannschaft aufgestellt und im U-Bereich eine gute Basis für eine erfolgreiche Zukunft gelegt. Es gibt aktuell weder andere sportliche Ambitionen noch gibt oder gab es irgendwelche Probleme, der einzige Grund ist der persönliche Wunsch, mich in der nächsten Zeit mehr auf meine Familie konzentrieren zu können.”

Bei der Suche nach einem Nachfolger will sich der DFB die dafür nötige Zeit nehmen. Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius: “Der Rolle des Sportdirektors kommt gerade auch mit Blick auf die inhaltliche und strukturelle Konzeption des neuen DFB und der Akademie eine zentrale Bedeutung zu. Wir werden jetzt in Ruhe das Profil erstellen und dann in enger Abstimmung mit der Liga den Nachfolger suchen, der voraussichtlich zum Außerordentlichen Bundestag feststehen wird. Wir freuen uns, dass Horst Hrubesch übergangsweise die Aufgaben übernimmt. Er genießt eine hohe Reputation und kennt den Trainer- und U-Bereich besser als jeder andere im DFB.”

Horst Hrubesch ergänzt: “Hansi Flick hat in den vergangenen Jahren ausgezeichnete Arbeit geleistet und den Bereich sehr gut aufgestellt. Eine wichtige Aufgabe in den kommenden Monaten wird für uns alle sein, gemeinsam gute Voraussetzungen für die anstehende U 21-EM und den Confed-Cup zu schaffen. Außerdem wird mein Fokus auf einer erfolgreichen Teilnahme an der U 19-Europameisterschaft in Georgien sowie der U 20-Weltmeisterschaft in Südkorea liegen.”

Quelle:  Deutsche Fußball-Bund (DFB)

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