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WADA und USADA sollen zugegeben haben: Olympiasperre gegen Russland ist Politik

Archivmeldung vom 22.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Während den russischen Athleten das Olympia-Aus droht, sollen WADA-Präsident Graig Reedie und sein amerikanischer Kollege Travis Tygart in einem Telefonat eingestanden haben, dass der Doping-Skandal um Russland nichts weiter als Politik ist. Der russische TV-Sender NTW hat angekündigt, den Mitschnitt der skandalösen Eingeständnisse auszustrahlen.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet weiter: "Die beiden Sportbeamten nahmen sich laut NTW kein Blatt vor den Mund, denn sie glaubten, mit dem ukrainischen Sportminister zu telefonieren, hieß es in einer Vorschau. In Wirklichkeit wurden sie aber von den russischen Telefonschelmen Wladimir Krasnow und Alexei Stoljarow genarrt, die in Russland als Wowan und Lexus bekannt sind.

Nach Angaben des Senders fanden die Scherztelefonate bereits am 28. Mai statt. Wowan und Lexus riefen Reedie und Tygart  direkt aus dem NTW-Studio an.

Die Sendung sei bis jetzt nicht ausgestrahlt worden, um keinen Druck auf die Entscheidungen internationaler Sportgremien auszuüben, die in diesen Tagen über Sanktionen gegen Russland entschieden, erklärte der Sender. Kurz vor dem anstehenden IOC-Beschluss, der das Olympia-Schicksal der russischen Nationalmannschaft besiegeln wird, sei es jedoch an der Zeit, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Nach einer fast als zwei Monate langen Pause will NTW die Sendung am heutigen Freitagabend ausstrahlen.  Die Aufzeichnung wird in der nächsten Zeit auch auf der Sputnik-Seite zu sehen sein.

Während des Gesprächs soll Sir Graig Reedie, Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, eingeräumt haben, keine Beweise für das angebliche „Staatsdoping“ in Russland zu haben — außer den belastenden Aussagen des flüchtigen russischen Ex-Laborleiters Grigori Rodschenko in einem Interview mit der New York Times. Und der Chef der US-Anti-Doping-Agentur USADA, Travis Tygart, der die Untersuchung gegen Russland initiiert hatte, soll unverhohlen zugegeben haben, dass es sich ausschließlich um Politik handle."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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