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Zeitung: EM-Qualifikationsspiel wird nicht in Bremen ausgetragen

Archivmeldung vom 23.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen.
Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen.

Foto: Werderfan10b
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der DFB wird laut eines Berichts der "Bild-Zeitung" das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar am 14. November nicht in Bremen austragen. Das sei das Ergebnis eines Gesprächs zwischen dem DFB und der Werder-Geschäftsführung.

Grund der Absage sei die Ankündigung des Bremer Senats, die Kosten für Polizeieinsätze bei Risiko-Spielen in der Bundesliga zum Teil der DFL in Rechnung zu stellen. "Wir können die Reaktion des DFB nachvollziehen", erklärte Werder-Manager Thomas Eichin. Auch in den nächsten Jahren soll es der Zeitung zufolge keine Länderspiele in Bremen geben.

Werder Bremen: Drohende Länderspiel-Verlegung wäre sehr hart, aber konsequent

Der SV Werder Bremen hält die Pläne des DFB für nachvollziehbar, die für Anfang November angesetzte Pflichtspiel-Premiere des deutschen Weltmeister-Teams gegen Gibraltar im Weser-Stadion an einen anderen Austragungsort zu verlegen und keine weiteren Länderspiele an die Weser zu vergeben.

"Das wäre eine sehr harte, aber sehr konsequente Entscheidung. Natürlich muss der Verband die Zusammenarbeit mit einem Partner überdenken, der in dieser Weise auf Konfrontation geht. Bitter ist es, dass am Ende vor allem die Fußballfans, aber auch Werder Bremen genauso wie die mittelständische Wirtschaft und der Tourismus der Region die Konsequenzen des politischen Alleingangs tragen müssen. Das sind genau die Auswirkungen, vor denen wir unsere Ansprechpartner in der Bremer Politik in den letzten Monaten gewarnt hatten", sagte Werders Vorsitzender der Geschäftsführung, Klaus Filbry, am Mittwochmittag.

Werders Geschäftsführung hatte schon am Vortag das Vorhaben des Bremer Senats, künftig die Deutsche Fußball Liga (DFL) an den Polizeikosten für Einsätze rund um Bundesligaspiele in Bremen zu beteiligen, heftig kritisiert. Noch am gleichen Tag hatte DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball angekündigt, beim DFB den Antrag zu stellen, das Länderspiel aus Bremen abzuziehen und keine weiteren Länderspiele dorthin zu vergeben. Unterstützung hatte dieser Vorschlag unmittelbar danach auch von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bekommen. Die entscheidende DFB-Präsidiumssitzung findet dazu am Freitag statt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Werder Bremen (ots)

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