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Schalke 04 legt Russland-Pläne auf Eis

Archivmeldung vom 19.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
FC Schalke 04
FC Schalke 04

Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 geht angesichts der Ukraine-Krise auf Distanz zu Russland und setzt stattdessen mehr auf China als kommenden Wachstumsmarkt. „In der Tat verfolgen wir die politischen Ereignisse mit großer Sorge. Das führt uns dazu, dass aktuell und zumindest mittelfristig Russland als ursprünglich vorgesehener Zielmarkt unserer Internationalisierungsstrategie auf Eis liegt“, erklärte Marketingvorstand Alexander Jobst im Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland.

Noch im April hatten Berichte über eine Einladung der Schalker durch Russlands Präsident Wladimir Putin für Unruhe bei dem Bundesligaverein gesorgt. Pläne für einen Besuch der Mannschaft in Moskau sind jetzt vom Tisch: Es seien keine Reisen nach Russland vorgesehen, ebenso keine Marketingaktivitäten. „Das würde auch unseren Werten und Grundsätzen widersprechen“, so Jobst. Die bis 2017 vereinbarte Sponsoring-Partnerschaft mit dem Konzern Gazprom bleibe vom Strategiewechsel aber unberührt.

Als Zukunftsmarkt hat Schalke 04 nun China ausgemacht – und intensiviert die Anstrengungen, dort eine Fanbasis aufzubauen. „China ist aktuell der für uns wichtigste Markt.“ Eine China-Reise mit der Mannschaft stehe für 2015, spätestens 2016 auf dem Programm. Die in diesem Jahr von Schalke als Sponsoren angeworbenen chinesischen Technologieriesen Hisense und Huawei sollen in Fernost beim Aufbau von Reputation helfen. „Beide Konzerne haben großes Interesse bekundet, Schalke 04 auf dem chinesischen Markt populär zu machen“, sagte Jobst.

Die Verbindung mit den High-Tech-Sponsoren gehe laut Jobst über reine Werbepräsenz hinaus. Während Huawei die Veltins-Arena bis 2016 mit einem kostenlos nutzbaren Wlan-Netz für alle Besucher ausstattet, wolle Hisense seine internetfähigen Fernseher in China für das Schalker Fan-TV vorbereiten. „Unter anderem streben wir an, dass Hisense seine TV-Geräte mit der vorinstallierten Schalke-TV-Applikation ausstatten wird“, erklärte Jobst. Schon heute kommuniziere der Bundesligist über digitale und soziale Medien pro Tag mit 800.000 Chinesen.

Link zum Artikel: http://www.wsj.de/nachrichten/SB10001424052970203708104580099411375444030

Quelle: Wall Street Journal Deutschland

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