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Kanupräsident Thomas Konitzko: Deutsche Spitzentrainer sind unterbezahlt

Archivmeldung vom 18.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas Konietzko
Thomas Konietzko

Foto: Oliver Strubel
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Kanu-Verbands (DKV), Thomas Konietzko, hat sicherere Beschäftigungsverhältnisse für Spitzensporttrainer angemahnt. "Die wenigsten Trainer in Deutschland haben auch nur die geringste Planungssicherheit. Auch den Verbänden wird es aber nicht leicht gemacht, langfristig zu planen. Zwar geht am Ende immer alles gut, aber dieses System führt nicht dazu, dass man sich sicher fühlt", kritisierte Konietzko gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe) das übliche System von befristeten Verträgen, die immer wieder verlängert werden.

"Viele gute Trainer schauen, ob sie woanders unterkommen. Wir reden seit zehn Jahren von Traineroffensiven, doch passiert ist wenig. Es gab Gehaltserhöhungen, aber im Vergleich zu anderen sind unsere Spitzentrainer unterbezahlt", so Konietzko. In Russland, China und Japan könnten Kanutrainer doppelt oder gar dreimal so viel verdienen wie in Deutschland.

Auch nach der Verabschiedung von Kernpunkten einer Reform der Leistungssportförderung herrsche derzeit große Verunsicherung bei den Sportverbänden, so Konietzko. Der DKV lässt nun den frei werdenden Posten des Cheftrainers dauerhaft unbesetzt und musste zwischenzeitlich vier Nachwuchstrainer entlassen, die mittlerweile aber wieder eingestellt werden konnten. Auch bei Schwimmern und Ringern kam es jüngst zu Entlassungen und Kündigungen. "Wir müssen aufpassen, dass die Umsetzung der Reform keine Schäden hinterlässt, die wir später nicht mehr kitten können."

Quelle: neues deutschland (ots)

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