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Einbrüche: Bayerns Innenminister für mehr Polizeistellen und Schleierfahndung

Archivmeldung vom 24.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Herrmann Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org
Joachim Herrmann Bild: Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 / wikipedia.org

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat angesichts des deutlichen Anstiegs bei den Wohnungseinbrüchen eine "sicherheitspolitische Offensive" für Deutschland gefordert. "Es geht um den Schutz des Eigentums der Bürger und das Vertrauen in den Rechtsstaat", sagte Herrmann der "Welt". Der Staat müsse in der Lage sein, die Bürger zu schützen. Alle 16 Bundesländer seien in der Pflicht. "Die Länder müssen deutlich mehr Polizeistellen schaffen, um den Verfolgungsdruck zu erhöhen."

Zugleich griff Herrmann die Sicherheitspolitik seines nordrhein-westfälischen Kollegen Ralf Jäger (SPD) an. "In Nordrhein-Westfalen wird bezogen auf 100.000 Einwohner sechs Mal so häufig eingebrochen wie in Bayern. Solche großen Unterschiede zwischen den Ländern darf es nicht mehr geben."

Die bayerische Polizei habe auf Durchgangsstraßen verstärkt die sogenannte Schleierfahndung praktiziert, also Personen verdachtsunabhängig kontrolliert. "Es kann nicht sein, dass Länder wie Nordrhein-Westfalen sich 2015 geweigert haben, dieses Mittel anzuwenden. Nach dem Motto, das brauchen wir nicht", so Herrmann. Er verlangte, dass alle Länder künftig Schleierfahndung gegen Einbrecher einsetzen und Informationen besser gegenseitig austauschen: "Einbrüche müssen das Top-Thema auf der Innenministerkonferenz werden."

Die Innenminister von Bund und Ländern treffen sich Mitte Juni im Saarland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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