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Grüne rufen Bund vor Milchgipfel zu Agrarwende auf

Archivmeldung vom 28.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Anton Hofreiter Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Anton Hofreiter Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) vor dem Milchgipfel am Montag zu einer Agrarwende aufgefordert. "So wie jetzt kann es nicht mehr weitergehen", sagte Hofreiter der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

4.000 Bauernhöfen drohe der Untergang allein im laufenden Jahr. Dies bedeute den Niedergang ländlicher Kultur. Das habe der Landwirtschaftsminister "immer noch nicht verstanden". Immer mehr billiger - dies habe zu der Krise geführt, schreiben Hofreiter und der Grünen-Agrarexperte Friedrich Ostendorff in einem Brief an Schmidt.

Die Milchbauern bräuchten finanzielle Soforthilfe, damit sie weniger Milch produzieren und trotzdem davon leben könnten. "Sie müssen raus aus der ruinösen Expansions-Spirale. Keiner freut sich über Milch-Schnäppchen, wenn deshalb die Höfe dicht machen", sagte Hofreiter.

Nötig sei ferner ein "klares Signal" der Bundesregierung an die Molkereien, bis zum 31. Juli dieses Jahres freiwillig wirkungsvolle Maßnahmen zur Mengenreduktion vorzulegen. Dringend erforderlich sei ferner "die Marktmacht des Lebensmittelhandels zu begrenzen".

Grünen-Agrarexperte Ostendorff betonte, der Minister könne die Verantwortung nicht mehr auf andere abschieben. "Die Bäuerinnen und Bauern erwarten zur Recht wirksame Sofortmaßnahmen - und die EU-Kommission hat auf die Möglichkeiten zur Mengenreduzierung deutlich hingewiesen", betonte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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