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Wagenknecht wirbt für Regierungswechsel in Thüringen

Archivmeldung vom 17.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wappen von Thüringen
Wappen von Thüringen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht wirbt für einen Regierungswechsel in Thüringen. "Die Linke hat in Thüringen ein sehr gutes Wahlergebnis erreicht, rechnerisch reicht es trotz des blamablen SPD-Ergebnisses für eine Koalition von Linken, SPD und Grünen", sagte die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion dem "Tagesspiegel" (Online-Ausgabe).

Wagenknecht weiter: "Jetzt liegt es an der SPD, ob sie ihren Niedergang an der Seite der CDU fortsetzen will oder ob sie den Mut zu einer sozialeren Politik unter einem linken Ministerpräsidenten aufbringt. Thüringen hat auf jeden Fall eine bessere Politik verdient, bei der die Handschrift der Linken deutlich wird."

Bouffier warnt SPD vor Rot-Rot-Grün in Thüringen

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Volker Bouffier hat die SPD mit drastischen Worten davor gewarnt, sich in Thüringen auf ein rot-rot-grünes Bündnis einzulassen. "Juniorpartner der Linken - das würde die SPD endgültig umbringen", sagte der hessische Ministerpräsident der "Welt". Die Linkspartei sei "immer noch nicht wirklich in der Bundesrepublik angekommen". Rot-Rot-Grün mit einer Stimme Vorsprung, so Bouffier, wäre "ein echtes Polit-Abenteuer".

Ein Ministerpräsident der Linkspartei 25 Jahre nach dem Mauerfall wäre "ein schwerer Rückschritt", betonte der stellvertretende CDU-Vorsitzende. "Thüringen steht heute sehr gut da. Rot-Rot-Grün würde für den weiteren Aufstieg dieses Landes den sicheren Tod bedeuten."

Bouffier forderte den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel zum Einschreiten auf. Zwar gebe es "den berühmten Satz, wonach die Landesverbände allein entscheiden", sagte er. "Bei einem derartigen Absturz wird die Bundespartei aber sicher mitreden."

Bouffier sprach sich für Schwarz-Rot in Thüringen aus - ohne Beteiligung der Grünen. "Eine Mehrheit von einer Stimme ist natürlich eine Herausforderung. Aber die CDU hat damit viel Erfahrung", sagte er. "Manchmal diszipliniert das mehr, als wenn einige denken können, dass es auf sie nicht ankommt." Eine "Kenia-Koalition" mit SPD und Grünen wäre "eine breitere Basis". Doch kenne er die Grünen in Thüringen nicht genügend, um das beurteilen zu können. Bouffier regiert in Hessen mit den Grünen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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