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CDU-Politiker Mißfelder bedauert Ideen- und Personalarmut der Union

Archivmeldung vom 18.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Philipp Mißfelder Bild: Philipp Mißfelder
Philipp Mißfelder Bild: Philipp Mißfelder

Der nach zwölf Jahren aus seinem Amt scheidende Vorsitzende der Jungen Union und CDU-Präsidiumsmitglied Philipp Mißfelder bedauert die Ideen- und Personenarmut, die sich in dieser Zeit bei der Union eingestellt habe.

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstagausgabe) verwies Mißfelder bedauernd darauf, dass es früher "mit Ole von Beust, Roland Koch, Christian Wulff, Günther Oettinger und Jürgen Rüttgers eine Fülle von CDU-Ministerpräsidenten der mittleren Generation gegeben hat, die jedes Wochenende starke Kritik geübt haben". Heute habe "Angela Merkel das Heft des Handelns fest in der Hand" und die CDU freue sich darüber. Zu sich selbst räumte Mißfelder ein, er habe lange Zeit als eine Art Störenfried gegolten, was an seiner Treue zu Helmut Kohl gelegen haben möge.

Die Zusammenarbeit mit Angela Merkel habe sich im Zuge der Euro-Rettungspolitik aber massiv verbessert: "Als Merkelianer sehe ich mich selber jedoch nicht." Hoffnungen auf eine kritische Weiterentwicklung der Jungen Union verbindet Mißfelder mit der Tatsache, dass erstmals zwei Kandidaten in ein offenes Rennen um den Vorsitz beim JU-Kongress am kommenden Wochenende gingen.

Als "hoffnungsvoll", was die innerparteiliche Demokratie angeht, empfindet Mißfelder die Tatsache, dass erstmals bei einer großen Personenwahl die Junge Union "tatsächlich eine geheime Wahl, also für alle in Wahlkabinen, vereinbart hat". Zwar gebe es auch auf Parteitagen beispielsweise bei der Führungswahl immer im Prinzip die geheime Wahl mit ein paar Wahlkabinen am Rand, "aber wer da hingeht kann doch gleich öffentlich erklären, dass er abweichend von Absprachen gewählt hat".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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