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Winfried Kretschmann strebt Bundespräsidentenamt nicht an

Archivmeldung vom 24.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Winfried Kretschmann Bild: Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg, on Flickr CC BY-SA 2.0
Winfried Kretschmann Bild: Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg, on Flickr CC BY-SA 2.0

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat Spekulationen um Ambitionen zum Amt des Bundespräsidenten dementiert: "Ich strebe dieses Amt nicht an", sagte Kretschmann im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Umfragen zufolge beliebteste Politiker Deutschlands gilt spätestens seit einem längeren vertraulichen Gespräch mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als möglicher Nachfolger für Joachim Gauck. Man sollte "nicht dauernd nach Höherem streben", sagte Kretschmann. "Wenn man nach höheren Ämtern strebt, kriegt man sie meistens nicht. Und wenn man sie kriegt, wird oft nichts draus."

Der Regierungschef der bundesweit ersten grün-schwarzen Länderkoalition mahnte die Politk angesicht der erstarkenden AfD zu gegenseitigem Respekt: "Die demokratischen Parteien können hart in der Sache streiten, aber müssen respektvoll miteinander umgehen. Das unterscheidet uns von der AfD, die diesen Respekt völlig vermissen lässt", sagte Kretschmann. Die Gesellschaft dürfe keine Respektlosigkeiten zulassen: "Wir müssen uns den bösen Dingen erwehren, wenn sie beginnen. Nicht erst, wenn sie groß sind", sagte Kretschmann. Trotz der aktuellen Stärke der AfD repräsentiere die Partei nicht die Mitte der Gesellschaft. "Die AfD ist eine Protestpartei mit starkem Drall nach rechts. Entscheidend ist nun, dass wir Demokraten nicht mit ihnen zusammenarbeiten."

Politik müsse einen Mittelweg finden "zwischen der Verrohung der Sprache in den Netzen und einer übertriebenen Political Correctness, bei der die Leute nicht mehr wissen, was man meint. Wir müssen Dinge offen ansprechen, aber auch den Respekt wahren", sagte Kretschmann.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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