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Wahltrend: Deutsche bleiben ihrer Partei treu

Archivmeldung vom 15.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Bundesbürger sind bei der Wahl ihrer bevorzugten Partei derzeit außergewöhnlich stabil. Im stern-RTL-Wahltrend fällt die Union im Vergleich zur Vorwoche zwar um 1 Punkt auf 41 Prozent. Sie liegt damit aber weiter über der 40-Prozent-Marke, die sie seit der Bundestagswahl im September nicht unterschritten hat. Zum sechsten Mal in Folge kommt die SPD auf 23 Prozent. Grüne und Linke erhalten wie in der Woche zuvor je 10 Prozent.

Kaum Änderung gibt es auch bei den nicht im Parlament vertretenen Parteien: Die FDP stagniert bei 4 Prozent. Die AfD erreicht 6 Prozent, 1 Punkt mehr als in der Vorwoche. Insgesamt 6 Prozent der Wähler wollen erneut für andere kleine Parteien stimmen.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem stern, generell würden die Wähler sich ihr Urteil über lange Zeit hinweg bilden und es erst ändern, wenn sie von ihrer Partei enttäuscht werden. Das sei im Augenblick nicht der Fall. Der Meinungsforscher zum stern: "Die SPD arbeitet ihr Wahlprogramm ab, das ihr im September eine Zustimmung von 25,7 Prozent bescherte. Die Kanzlerin agiert als vorsichtige Krisenmanagerin, wie es ihre Wähler von ihr erwarten." Bei früheren Wahlen dagegen seien oft schnell Verschiebungen messbar gewesen. So bei der FDP, die wenige Monate nach der Wahl 2009 eingebrochen sei. Häufig habe auch die SPD nach einer Wahl Sympathien eingebüßt. Der Forsa-Chef zum stern: "Viele, die ihr aus alter Loyalität die Stimme gaben, wandten sich ab, als sie wieder die real existierende Partei sahen."

Datenbasis:

Das Forsa-Institut befragte vom 7. bis 11. April 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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