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Özoguz fordert zwei Milliarden Euro Flüchtlingshilfe vom Bund

Archivmeldung vom 04.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Aydan Özoguz Bild: Sven Schäfer, on Flickr CC BY-SA 2.0
Aydan Özoguz Bild: Sven Schäfer, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Bund muss nach Auffassung der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), seine Flüchtlingshilfe für die Kommunen auf mindestens zwei Milliarden Euro pro Jahr verdoppeln. "Grundsätzlich muss der Bund im nächsten Jahr den Kommunen eine deutlich höhere Hilfe zukommen lassen", sagte Özoguz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Eine Verdoppelung der bisherigen Milliarde sollte es mindestens sein angesichts der mehr als verdoppelten Flüchtlingszahlen", erklärte Özoguz.

Die Länder konkretisierten unterdessen ihre Forderung nach einer monatlichen Pauschale des Bundes je Flüchtling für die Kommunen. "Jeder Flüchtling kostet das Land etwa 1000 Euro im Monat", sagte Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD). "Der Bund sollte 50 Prozent der Kosten pro Flüchtling übernehmen."

Eine Pauschale von 500 Euro pro Monat und Flüchtling könnte nach Einschätzung der Finanzexperten der Länder die Finanzierungslücke der Kommunen annähernd füllen. Bei etwa 400.000 Flüchtlingen pro Jahr würde eine monatliche 500-Euro-Pauschale eine jährliche Kostenbelastung von rund 2,4 Milliarden Euro für den Bund bedeuten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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