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Hedgefonds fordert Eingreifen der Bundesregierung bei Volkswagen

Archivmeldung vom 24.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo von Volkswagen
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Der Chef des britischen Hedgefonds TCI, Christopher Hohn, erwägt eine Klage gegen das Bundesland Niedersachsen und fordert ein Eingreifen der Bundesregierung. Die Landesvertreter im Volkswagen-Aufsichtsrat stimmten auch über VW-Werke zum Beispiel in Emden, Hannover oder Wolfsburg ab, sagte Hohn dem "manager magazin" (Erscheinungstermin: 27. Mai). Das sei ein klarer Interessenkonflikt. TCI prüfe das gerade juristisch, sagte Hohn. "Gegebenenfalls werden wir klagen."

TCI hält nach eigenen Angaben Volkswagen-Vorzugsaktien im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro. Der Kurs der VW-Aktien lasse sich leicht verdoppeln, sagte Hohn dem "manager magazin" in dem Interview. Dazu müssten vor allem die lähmenden Machtkämpfe im Aufsichtsrat aufhören.

Der Konzern benötige ein komplett neues Governance-System. Am besten für das Unternehmen sei eine Fusion Volkswagens mit Großaktionär Porsche SE, sagte Hohn. Das bringe klarere Strukturen. "Volkswagen würde entschlackt; eine ganze Entscheidungsebene fiele weg."

Insbesondere kritisierte Christopher Hohn die Rolle der niedersächsischen Landesregierung. Das Land müsse Einfluss abgeben. Falls Ministerpräsident Stephan Weil das nicht einsehe, müsse die Bundesregierung Druck ausüben. "Frau Merkel kann nicht wollen, dass Deutschlands größtes Unternehmen auf der Kippe steht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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