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Verkehrsausschuss will Sicherheitsstandards von Germanwings überprüfen

Archivmeldung vom 26.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Burkert  Bild: Deutscher Bundestag/Hermann J. Mueller
Martin Burkert Bild: Deutscher Bundestag/Hermann J. Mueller

Der Verkehrsausschuss des Bundestags will sich nach dem Absturz des Germanwings-Flugzeugs intensiv mit den Sicherheitsstandards der Lufthansa-Tochter befassen. Der Ausschuss-Vorsitzende Martin Burkert (SPD) sagte der "Welt", man werde alles hinterfragen: "Vom Sicherheits- und Werkstattkonzept der Germanwings, über Wartungsintervalle bis hin zur konkreten Technik im Airbus."

Man habe das bei anderen Luftfahrtthemen auch so gehandhabt, etwa bei der kontaminierten Kabinenluft. "Aber jetzt wissen wir, dass wir es mit der schlimmsten deutschen Flugkatastrophe zu tun haben", begründete Burkert die akribische Aufklärungsarbeit. Hierzu werde man alle relevanten Sachverständigen einladen, so der Verkehrspolitiker. "Wir wollen alle Details kennen und gleichzeitig Fingerspitzengefühl gegenüber den Angehörigen bewahren." Ab sofort werde sich der Ausschuss jede Woche über den Absturz informieren, kündigte Burkert an. Die Aufarbeitung werde "sehr lange dauern".

Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses sieht den Lufthansa-Konzern nun in schweren Zeiten. "Dieser Absturz hat Lufthansa im schlechtesten Moment getroffen", sagte Burkert. "In einer Phase von Streiks und gleichzeitig zum 60-jährigen Jubiläum trifft den Konzern diese Katastrophe", erklärte der SPD-Politiker. Auch der Umgang mit dem Unternehmen verlange jetzt nach "Pietät", forderte er. Es sei klar, dass deutsche Airlines unter Kostendruck stehen, so Burkert. Allerdings träfe dies andere Fluggesellschaften auf der Welt viel stärker. "Deswegen kann man bei deutschen Airlines, auch wenn sie günstige Tickets anbieten, nicht von Billigfliegern sprechen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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