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Union will schnelle Abschiebung von Sozialbetrügern

Archivmeldung vom 25.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Abschiebeeinrichtung für Flüchtlinge Bild: opposition24.de, on Flickr CC BY-SA 2.0
Abschiebeeinrichtung für Flüchtlinge Bild: opposition24.de, on Flickr CC BY-SA 2.0

Unions-Fraktionschef Volker Kauder will Asylbewerber, die Sozialbetrug in großem Stil begehen, schneller abschieben. Das werde ein "wichtiger Punkt" beim bevorstehenden Koalitions-Gipfel, sagte Kauder im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Außerdem werde die Union erneut den Versuch starten, Wohnungseinbruch künftig härter zu bestrafen. Dies sei bisher am Widerstand der SPD gescheitert. Kauder rief SPD-Chef Martin Schulz auf, "in aktuellen Fragen endlich einmal Farbe bekennen".

Die Union bestehe bei Einbruchsdiebstahl auf einer Mindesthaft von einem Jahr - "ohne Wenn und Aber". Es müsse außerdem Telefonüberwachung möglich sein, gerade um die osteuropäischen Banden besser zu verfolgen. "Wir werden hier nicht locker lassen", sagte der Vorsitzende er CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die hohe Zahl der Einbruchsdelikte in Deutschland untergrabe das Vertrauen in den Rechtsstaat. Kauder rief die SPD ferner dazu auf, in der Flüchtlingspolitik an Beschränkung des Familiennachzugs festzuhalten und ihre "unklare" Position endlich aufzugeben. "Sonst erleben wir bald eine neue Flüchtlingsbewegung", warnte er.

Der Unions-Fraktionschef warf dem SPD- Kanzlerkandidaten Schulz vor, "von Festzelt zu Festzelt" zu ziehen, während Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als Krisenmanagerin weltweit unterwegs sei. "Schulz scheut sich, Verantwortung zu übernehmen", kritisierte der CDU-Politiker und fügte hinzu: "Das ist der Unterschied zur Kanzlerin." Offenbar werde Schulz aber - anders als geplant -auf Druck der Union nun doch am Koalitions-Spitzentreffen teilnehmen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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