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Ex-CSU-Chef Erwin Huber: "Alle Minister sind süchtig"

Archivmeldung vom 01.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erwin Huber (2012)
Erwin Huber (2012)

Foto: Rob Irgendwer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Vorsitzende der CSU und jetzige bayerische Landtagsabgeordnete Erwin Huber glaubt, dass alle Politiker süchtig nach Macht und Anerkennung sind.

In einem Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" sagte Huber: "Man braucht als Politiker auch eine Art Stoff. Man braucht das Gefühl, am Puls der Zeit zu sein, wichtig zu sein, ein Teil der Zeitgeschichte. Man trifft Entscheidungen, die möglicherweise über die eigene Lebenszeit hinaus bedeutsam sind. Es gibt verschiedene Suchtmittel, die da fast täglich injiziert werden und die es Politikern in der Regel nahezu unmöglich machen, selbst auszusteigen."

Die Sucht habe auch negative Auswirkungen, so Huber. Man habe als Spitzenpolitiker kaum noch Freunde, man verliere alle Kontakte, erst merke man es gar nicht, und dann sei es eine Tatsache.

Die Politik-Sucht betrifft laut Huber alle Ebenen, aber besonders stark die einflussreichen Politiker: "Alle Minister sind süchtig."

Huber selbst will im Jahr 2018 aus der Politik aussteigen – und versucht, sich schon jetzt darauf vorzubereiten, er habe "noch Zeit, Hobbys zu finden, andere Dinge, die mir Spaß machen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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