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Steinmeier verurteilt Angriffe auf Flüchtlinge

Archivmeldung vom 30.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Frank-Walter Steinmeier Bild: spdfraktion.de / photothek.net/Thomas Köhler
Dr. Frank-Walter Steinmeier Bild: spdfraktion.de / photothek.net/Thomas Köhler

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat die steigende Zahl der Angriffe auf Asylunterkünfte kritisiert und die Drohungen und die Gewalt "beschämend" genannt. "Es ist nicht nur tragisch, sondern auch beschämend, wenn Menschen, die bei uns Schutz suchen, um ihr Leben fürchten müssen", sagte der SPD-Politiker der "Südwest Presse". "Fremdenhass und Rassismus mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten, ist eine Aufgabe, der wir uns alle stellen müssen."

Man müsse sich die Situation der Flüchtenden in deren Herkunftsländer vor Augen führen. "Das deutlichste Zeichen geben alle diejenigen, die sich freiwillig und ehrenamtlich engagieren, um Flüchtlingen zu helfen, bei uns anzukommen", so Steinmeier. Und: "Wir können dem Flüchtlingsproblem langfristig nur dann Herr werden, wenn wir die Ursachen von Flucht und Vertreibung angehen."

Auch Charlotte Knobloch, Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde München und ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, hat sich zu der Debatte geäußert. Deutschland müsse und könne sich nach Jahrzehnten von Wohlstand, Frieden und Freiheit für Hilfesuchende einsetzen, mahnte sie in der "Bild"-Zeitung. "Tägliche Exzesse vor Flüchtlingsheimen sind eine Schande für unser Land." Zum Glück gebe es "mutige Menschen, die sich engagieren und gegen Ausländerhass Gesicht zeigen, aber es gibt auch Verunsicherung unter ganz normalen Bürgern, die wir nicht ignorieren dürfen", so Knobloch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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