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SPD-Finanzpolitiker: Deutsche Bank kann sich selbst helfen

Archivmeldung vom 30.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Lothar Binding (2014)
Lothar Binding (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die führenden Finanz- und Haushaltsexperten der SPD-Bundestagfraktion sehen derzeit keinen Anlass, der Deutschen Bank staatliche Hilfen in Aussicht zu stellen. "Die Frage einer staatlichen Rettung der Deutschen Bank stellt sich nicht. Die Deutsche Bank hat eine gute Finanzlage", sagte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Lothar Binding, den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe".

Die Bank sei längst nicht mehr unterkapitalisiert. "Die Deutsche Bank ist ausreichend in der Lage, sich selbst zu helfen. Die Debatte um das Bankhaus ist total überhitzt", kritisierte Binding. Der haushaltspolitische Sprecher Johannes Kahrs bekräftigte dies: Er sagte den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe", es gebe aktuell keinen Grund, beunruhigt zu sein. "Es gibt keinen Anlass, über staatliche Hilfen nachdenken. Die Deutsche Bank wird es schaffen", erklärte Kahrs. Wenn sie es nicht schaffen sollte, so der SPD-Chefhaushälter, "werden wir natürlich etwas tun". Niemand könne ein Interesse daran haben, dass die Deutsche Bank in Turbulenzen gerate, so Kahrs.

Binding und Kahrs äußerten sich skeptisch zur Forderung der US-Regierung über 14 Milliarden US-Dollar wegen dubioser Hypothekendeals. Binding erklärte: "Ich will nicht ausschließen, dass das US-Justizministerium die 14 Milliarden Dollar auch aus wirtschaftstaktischen Gründen fordert. Ich gehe davon aus, dass diese Forderung so nicht aufrechterhalten wird." Kahrs sagte: "Die Forderungen aus den USA haben mit realen Lage der Bank nichts zu tun."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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