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Roth: Gauck gedenkt der sowjetischen Kriegsopfer ein anderes Mal

Archivmeldung vom 18.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Claudia Roth (2013)
Claudia Roth (2013)

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Kritk an seiner Rede in Danzig zum Beginn des Zweiten Weltkrieges hat Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth sich hinter Bundespräsident Joachim Gauck gestellt.

Im rbb-Inforadio sagte Roth am Donnerstag: "Ich bin mir sehr sicher, dass es einen Anlass geben wird, wo er über die Verbrechen der Nationalsozialisten an Millionen von Russen reden wird (...) Es ist richtig, nicht zu vergessen, wieviele Russen dem Naziterror erlegen sind. Aber zu sagen, er (Gauck, d. Red) hätte eine anti-russische Rede gehalten, wäre eine Überinterpretation."

Bundespräsident Joachim Gauck hatte am 1. September im polnischen Danzig eine Rede zum Beginn des 1. Weltkrieges gehalten und dabei Russlands Vorgehen im Ukraine-Konflikt kritisiert, jedoch nicht an die russischen Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Er war dafür von verschiedenen Seiten heftig kritisiert worden.

Roth würdigte außerdem Gaucks bisherige Amtsführung: "Mir gefällt wirklich, dass er Reden hält, mit denen er aneckt, die auch nicht allen gefallen."

Gauck tue das, was sie von einem Bundespräsidenten erwarte. Er mische sich über Parteiprogramme hinweg ein und gebe Anstöße, betonte Roth.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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