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Wahltrend: Union drei Prozentpunkte vor der SPD

Archivmeldung vom 22.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Der Abstand zwischen CDU/CSU und SPD wird wieder größer: Im stern-RTL-Wahltrend kann sich die Union im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt auf 34 Prozent verbessern, während die SPD einen verliert und auf 31 Prozent kommt. Die Werte für die anderen Parteien bleiben dagegen unverändert: Die AfD verharrt bei 9 Prozent, Grüne und Linke liegen weiterhin bei jeweils 7, die FDP bei 6 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 23 Prozent.

Gleich drei Prozentpunkte büßt SPD-Kandidat Martin Schulz bei der Kanzlerpräferenz ein, während Angela Merkel im Vergleich zur Vorwoche zwei hinzugewinnt. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden sich nun 41 Prozent der Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 33 Prozent für Schulz, der damit 8 Punkte hinter der amtierenden Kanzlerin liegt.

Die Wahl von Martin Schulz zum neuen SPD-Chef hatte auf den aktuellen stern-RTL-Wahltrend keinen Einfluss, weil die Erhebung schon am Freitag vergangener Woche abgeschlossen wurde.

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut für den stern, ob es eine Wechselstimmung gibt und welche möglichen Koalitionen die wahlberechtigten Bundesbürger präferieren. Demnach glaubt eine Mehrheit von 59 Prozent aller Befragten, dass sich ein Großteil der Deutschen einen Wechsel in der Führung der Bundesregierung wünscht. Aber diese offenbar unter dem Eindruck der Berichterstattung über den Erfolg von Martin Schulz empfundene Wechselstimmung erweist sich als trügerisch, wenn konkret nach persönlichen Koalitionspräferenzen gefragt wird.

Denn nur 19 Prozent der Deutschen sprechen sich für eine Koalition von SPD, Grünen und Linkspartei und 11 Prozent für ein Ampel-Bündnis aus SPD, FDP und Grünen aus. Gespalten sind dabei auch die befragten SPD-Anhänger: 26 Prozent von ihnen favorisieren Rot-Rot-Grün, 29 Prozent die Ampel und 28 Prozent eine Fortsetzung der Großen Koalition von Union und SPD, allerdings unter sozialdemokratischer Führung. 18 Prozent aller Wahlberechtigten würden ein Bündnis von CDU/CSU, Grünen und FDP bevorzugen. Den meisten Deutschen - nämlich 30 Prozent - wäre allerdings eine Große Koalition am liebsten. 47 Prozent aller Befragten sind der Auffassung, dass dieses Regierungsbündnis auch weiterhin von der Union geführt werden sollte, 37 Prozent hätten lieber die SPD als größeren Koalitionspartner.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 13. bis 17. März 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Koalitionspräferenz: Das Forsa-Institut befragte am 16. und 17. März 2017 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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