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Zeitung: Stadt Essen prüft Ausstieg bei RWE

Archivmeldung vom 22.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Die Stadt Essen, in der die RWE AG seit der Gründung 1898 ihren Sitz hat, prüft offenbar den Ausstieg aus dem Energiekonzern: "Die Verwaltung berät bereits seit dem vergangenen Jahr, ob und wie eine weitere Beteiligung an dem Unternehmen in Zukunft aussehen kann", teilte Oberbürgermeister Thomas Kufen laut "Handelsblatt" mit: "Wir denken hier in alle Richtungen."

Anlass ist der Zeitung zufolge die erneute Aussetzung der Dividende. RWE hatte am Mittwoch mitgeteilt, den Stammaktionären für 2016 erneut keine Dividende auszuschütten. Essen hält 18,8 Millionen Aktien und hatte im Haushalt 25 Cent je Anteilsschein eingeplant. Damit fehlen nun 4,5 Millionen Euro, schreibt das "Handelsblatt".

"Dass die Ausschüttung einer RWE-Dividende erneut ausfällt, ist kein gutes Signal an die Kommunen – auch nicht an die Stadt Essen. Darüber kann auch die Ankündigung einer Ausschüttung für 2017 nicht hinwegtrösten", erklärte Kufen. Auch andere Kommunen sind vom Ausfall der Dividende betroffen. Aktuell halten die kommunalen Aktionäre noch knapp 24 Prozent an RWE. Im vergangenen Jahr hatte bereits Bochum Aktien verkauft, viele andere Städte prüfen auch den Ausstieg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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