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Ehemalige Heimkinder: Zusätzlicher Hilfsbedarf von 183 Millionen Euro im Westen

Archivmeldung vom 28.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Berk / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

Nach der Aufstockung der Hilfen für frühere DDR-Heimkinder können auch ehemalige Heimkinder im Westen damit rechnen, dass der Fonds zu ihrer Unterstützung deutlich aufgestockt wird. Nachdem die Geldgeber grundsätzlich zahlungsbereit sind, zeichnet sich nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" jetzt eine Aufstockung von 120 Millionen auf über 300 Millionen Euro ab.

Der Mehrbedarf aufgrund unerwartet hoher Antragszahlen belaufe sich auf 183 Millionen Euro. "Dieser Betrag ist an die Errichter des Fonds herangetragen worden", sagte Sven Quittkat von der Diakonie Niedersachsen im Gespräch mit der Zeitung. Quittkat ist Vorsitzender des Beirats der niedersächsischen Anlauf- und Beratungsstellen in Hannover. Nach seinen Angaben hat die evangelische Kirche bereits signalisiert, ihren Anteil am Mehrbedarf leisten zu wollen. Der Fonds für ehemalige Heimkinder wird je zu einem Drittel vom Bund, den westdeutschen Ländern und den beiden großen christlichen Kirchen finanziert. Details der Aufstockung werden zurzeit geklärt. Das Bundesfamilienministerium hat eine Regelung bis zum Sommer in Aussicht gestellt.

Am Mittwoch hatte das Bundeskabinett den Weg für eine Aufstockung des Fonds für ehemalige DDR-Heimkinder frei gemacht. Nachdem der Bund und die ostdeutschen Länder anfangs mit 40 Millionen Euro kalkuliert hatten, stehen nun bis 364 Millionen Euro zu Verfügung. Beide Fonds unterstützen Opfer, denen während ihrer Heimerziehung Leid und Unrecht widerfahren ist und die bis heute unter den Folgen leiden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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