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Rabbinerkonferenz fordert Legalisierung religiöser Beschneidungen

Archivmeldung vom 16.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Beschneidungswerkzeuge des Mohel
Beschneidungswerkzeuge des Mohel

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz in Deutschland, Henry G. Brandt, hat die Bundesregierung aufgefordert, die religiös motivierte Beschneidung von Kindern gesetzlich zu erlauben. In einem Gastbeitrag für "Bild am Sonntag" schreibt Brandt: "Verantwortungsbewusste Beschneidungen müssen weitergehen dürfen - vollkommen legal und gesetzlich abgesichert. Es reicht nicht, Beschneidung lediglich straffrei zu stellen. Nur so kann Religionsfreiheit in Deutschland glaubwürdig Bestand haben!"

Scharf kritisierte der Rabbiner das Kölner Landgericht, dass Beschneidungen als strafbare Körperverletzungen eingestuft hatte: "Ich möchte den Kölner Richtern keinerlei niedrige Motive unterstellen. Es gibt eben auch schlechte und falsche Urteile. Recht ist beileibe nicht immer auch Gerechtigkeit."

Brandt betonte die Bedeutung von Beschneidungen für verschiedene Glaubensrichtungen: "Im Judentum sowie im Islam ist jedoch die Beschneidung von Knaben fundamental. Schon seit etwa 3.000 Jahren ist sie für Juden das Zeichen des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel. Es ist ein Eckstein unserer Religion."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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