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Ramelow: Bei Rot-Rot-Grün gäbe es kein grenzenloses, aber ein sich entwickelndes großes gegenseitiges Vertrauen

Archivmeldung vom 20.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bodo Ramelow Bild: die Linke.
Bodo Ramelow Bild: die Linke.

Bodo Ramelow, möglicher erster Ministerpräsident der Linkspartei, baut im Fall seiner Wahl durch den thüringischen Landtag nicht auf grenzenloses, wohl aber auf ein entwickeltes Vertrauen der möglichen Koalitionspartner von SPD und Grünen. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte der thüringische Linken-Politiker: "Grenzenlos wäre ein zu großes Wort, aber es gibt ein großes entwickeltes Vertrauen."

Und es gebe mittlerweile schon Kommunikationswege, die deutlich machten, "dass man miteinander tatsächlich den positiven Schritt wagen will". Er erwarte im Fall seiner Wahl eine kritische öffentliche Begleitung, "auch aus den Reihen der tragenden Koalitionsfraktionen". Schließlich bleibe es natürlich ungewöhnlich, wenn ein Linker zum Ministerpräsidenten gewählt werde. "Deswegen ist es auch gut und richtig, dass es dazu vorher in allen drei Parteien Basisbefragungen geben wird. Damit ist auch kein Abgeordneter mehr alleine mit seiner Position", sagte Ramelow. Die Frage, ob ein Ministerpräsident der Linken die Republik revolutionieren würde, beantwortete der Politiker mit einem lauten Lachen: "Wir wollen Landespolitik machen. Und wir wollen unseren kommunalen Vertretern signalisieren, dass die neue Landesregierung an der Seite der kommunalen Familie steht. Wenn das revolutionär ist, dann zeigt sich, was sich an Problemen in Thüringen aufgestaut hat." Zudem müsste mit einer neuen Schulpolitik garantiert werden, dass die Kinder "nicht in Geiselhaft" für einen falschen Sparweg genommen werden dürfen. "An all dem kann ich nichts Revolutionäres finden." Seine Regierung wäre eine "Chance für die kommunale Familie in Deutschland", meinte Ramelow. "Ob Angela Merkel das als Gefahr einschätzt, weiß ich nicht", ergänzte Ramelow.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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