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Wagenknecht weist Gysi in die Schranken

Archivmeldung vom 28.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gregor Gysi Bild: DIE LINKE. Thüringen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Gregor Gysi Bild: DIE LINKE. Thüringen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat ihren Vorgänger Gregor Gysi nach seiner Kritik an der Partei mit deutlichen Worten in die Schranken gewiesen. "Konstruktive Vorschläge von Gregor Gysi sind immer willkommen", sagte Wagenknecht der "Welt am Sonntag". "Beschimpfungen der eigenen Partei dagegen sorgen zwar für hohe mediale Präsenz. Helfen tun sie niemandem."

Gysi hatte die Linkspartei kurz vor dem Parteitag an diesem Wochenende als "saft- und kraftlos" bezeichnet. Wagenknecht erinnerte Gysi daran, dass er mit dem Rückzug von der Fraktionsspitze im vergangenen Jahr seine Führungsrolle aufgegeben habe. "Ich finde schon, dass man es auch ernst meinen sollte, wenn man mit viel Tamtam seinen Rückzug erklärt", sagte Wagenknecht. "Es ist ja klar, dass das gewisse Konsequenzen hat."

Lederer: Linke muss Willen zum Regieren zeigen

Der Vorsitzende der Linken in Berlin, Klaus Lederer, hat seine Partei aufgefordert, den Willen zum Regieren zu zeigen und vor Populismus gewarnt. "Wenn man Gesellschaft verändern will, dann muss man das auch ausstrahlen", sagte er der "Berliner Zeitung". "Wir könnten da auf der Führungsebene stärker an einem Strang ziehen."

Lederer fügte hinzu: "Wir sollten kein plumpes Anti-Establishment-Bashing machen und kein instrumentelles Verhältnis zu den Ängsten der Leute entwickeln." Es reiche für eine Partei auch nicht aus, sich auf den außerparlamentarischen Protest zu beschränken, betonte er. "Wir müssen zugleich die Spielräume nutzen für das Hier und Jetzt."

Der ehemalige Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi hatte der Linken zuvor vorgeworfen, ihr Wille zum Regieren sei nicht ausreichend erkennbar. Die Partei trifft sich am Wochenende zum Parteitag in Magdeburg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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