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Parteivize Henkel lobt AfD-Analyse der US-Ratingagentur S&P

Archivmeldung vom 23.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Hans-Olaf Henkel (2014)
Hans-Olaf Henkel (2014)

Foto: Mathesar
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Alternative für Deutschland (AfD) sieht sich durch eine Analyse der US-Ratingagentur Standard & Poor’s in ihrer eurokritischen Haltung bestätigt: "Es ist an der Zeit, dass sich meine Kollegen in der deutschen Industrie mit dem Wirtschaftsprogramm der AfD befassen. Die Ratingagentur S&P hat uns mit dieser Studie bescheinigt, dass wir die Nachfolge des Wirtschaftsflügels der CDU und FDP angetreten haben", sagte AfD-Vize Hans-Olaf Henkel dem "Handelsblatt" (Online-Ausgabe).

Die S&P-Experten äußerten in einer am Dienstag vorgelegten Analyse die Sorge, dass die AfD zum Risiko für die gesamte Währungsunion werden könne. "Die wachsende Unterstützung für die AfD ist ein neuer Faktor, den die Kreditmärkte beobachten müssen", sagte Moritz Krämer, Chefanalyst von S&P in Deutschland.

Die Programmpunkte der Partei – Auflösung der Euro-Zone, Rückkehr zu nationalen Währungen, Begrenzung der staatlichen Kreditaufnahme sowie mehr Kompetenzen für Nationalstaaten – hätten die deutschen Steuerzahler "wachgerüttelt". Das wiederum dürfte Folgen für Investoren und die Krisenstaaten in Europa haben. Andere Parteien könnten gezwungen sein, auf die AfD zu reagieren. "Sollte die Popularität der AfD in den Umfragen anhalten, erwarten wir, dass die CDU versucht, verlorenes politisches Terrain zurückzugewinnen", sagte Krämer.

Konkret bedeutet das: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) könnte einen härteren Kurs gegenüber Krisenstaaten in Europa fahren, um Wähler im eigenen zu Land zu überzeugen. AfD-Vize Henkel sagte dazu, Merkel interessiere sich nicht mehr für nachhaltige Wirtschaftspolitik. "Die AfD hingegen tut dies und ihr Programm reflektiert es. Es ist schade, dass das Ausland uns mit der Nase darauf stoßen muss", sagte der frühere Präsident des Industrieverbands BDI.

"Jetzt müssen die Verbände wie BDI und BDA endlich ihre unkritische Haltung zum Euro überdenken", betonte Henkel. "Sie müssen endlich wieder die Interessen der deutschen Wirtschaft vertreten und nicht die der euromantischen Politiker der Altparteien."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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