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Regierung sieht keinen Handlungsbedarf wegen steigender Bankgebühren

Archivmeldung vom 26.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf, den steigenden Bankgebühren entgegenzuwirken und für mehr Transparenz bei den Kontomodellen zu sorgen. Das geht aus einer Antwort auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, berichtet die "Bild".

Nicole Maisch, verbraucherpolitische Sprecherin der Grünen, kritisierte, dass die Regierung "das Problem überhöhter und intransparenter Gebühren nicht ernst nimmt und lieber die Hände in den Schoß legt". Maisch sieht wegen der unterschiedlichen Preissystemen die Vergleichbarkeit durch den Verbraucher in Gefahr.

"Angesichts der Unmenge an verschiedenen Gebührenmodellen, bei denen mitunter jeder ausgedruckte Kontoauszug extra kostet, ist es schlichtweg naiv, dass die Bundesregierung nicht für mehr Transparenz sorgen will", sagte sie weiter.

Die Bundesregierung hält zudem die Gebühren für das Abheben an fremden Geldautomaten für unproblematisch. In der Antwort heißt es, dass die Kosten "im Regelfall vermeidbar" seien und verweist auf die Preisanzeige an den Geldautomaten. Verbraucher die für die Bargeldversorgung auf einen Geldautomaten einer anderen Bank ausweichen müssen, zahlen für diesen Vorgang im Einzelfall deutlich mehr als 4 Euro. Maisch: "Nachdem es den Banken und Sparkassen nicht gelungen ist, durch eine Selbstverpflichtung die Gebühren für das Abheben an fremden Geldautomaten einzudämmen, ist die Politik gefordert." Sie fordert eine gesetzliche Obergrenze.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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