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Rückendeckung für Erika Steinbach: BdV Sachsen: "Unverschämtes Kesseltreiben"

Archivmeldung vom 17.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erika Steinbach Bild: Laurence Chaperon
Erika Steinbach Bild: Laurence Chaperon

Die in der Kritik stehende Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, erhält jetzt Rückendeckung vom Vertriebenen-Landesverband Sachsen. "Wir stehen als Landesverband voll hinter Frau Steinbach. Was mit ihr jetzt gemacht wird, ist ein unverschämtes Kesseltreiben", sagte der sächsische BdV-Vorsitzende Peter Mühle der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe).

Ihre Kritiker, auch aus der eigenen Partei, würden versuchen, sie ähnlich wie Thilo Sarrazin "mundtot" zu machen. "Man kann anderer Meinung sein als Steinbach und Sarrazin. Aber niemand hat das Recht, diese Leute sofort als rechts abzustempeln, nur weil sie unbequeme Wahrheiten sagen", so Mühle. Zudem solle man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. "Bei Erika Steinbach werden gern Zitate verkürzt oder aus dem Zusammenhang gerissen, um ihr Revanchismus vorwefen zu können", so Mühle.

Schon bei Steinbachs umstrittenem Zitat zur Mobilmachung Polens hätten ihre Kritiker "maßlos überzogen", kritisiert der sächsische BdV-Chef. "Man kann historische Fakten doch nicht einfach ignorieren, nur weil sie einem nicht passen." Bei Steinbachs Kritik am Charakter des polnischen Deutschland-Beauftragten Bartoszewski könne man sicherlich über "die Aussage und den Tonfall" streiten. "Aber viele fallen jetzt über Frau Steinbach her, ohne Herrn Bartoszewski zu kennen", so Mühle. Es wäre besser, sich nicht zu äußern, "wenn man eine Sache oder eine Person gar nicht beurteilen kann." Enttäuscht zeigte sich Mühle auch von der CDU-Parteispitze. "Das Ziel ist klar: Erika Steinbach soll kaputt gespielt werden. Ich hoffe sehr, sie hält den enormen Druck aus." Die Union müsse wissen, dass auch die Vertriebenen und ihre Nachkommen Wähler seien. "Wenn das bürgerliche Lager diese Wähler verliert, dann ist der Weg für Rot-Grün bei der nächsten Bundestagswahl frei", so Mühle. 

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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