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Merkel: Wachstum und Nachhaltigkeit keine Gegensätze

Archivmeldung vom 22.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Angela Merkel bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013).
Angela Merkel bei der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 18. Wahlperiode des Bundestages (2013).

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel sind Wachstum und Nachhaltigkeit keine Gegensätze. Durch technische Innovationen für mehr Energieeffizienz lasse sich beispielsweise Wachstum erzeugen, sagte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. "Aber es darf kein Wachstum um jeden Preis geben", betonte die Bundeskanzlerin. Bei "Wachstum auf Pump" sei sie "sehr, sehr zögerlich"; Wachstum müsse auf soliden Finanzen beruhen. Falsch sei auch ein Wachstum um den Preis der Umweltzerstörung.

Die Frage nach einer nachhaltigen Entwicklung auf der Welt lasse sich besser lösen, wenn es in den Schwellen- und Entwicklungsländern, "aber auch bei uns" ein bestimmtes Wachstum gebe. Nachhaltigkeit, so die Bundeskanzlerin, sollte ein Leitgedanke bei den täglichen politischen Entscheidungen sein. Man dürfe nicht mehr verbrauchen, als man auch regenerieren könne. Schwierig werde es allerdings, wenn man die Fragen des sozialen Wohlstands, der Generationengerechtigkeit oder des Ressourcenverbrauchs international betrachte, erklärte Merkel. Viele auf der Welt, die in ihrer Entwicklung noch nicht so weit gekommen seien "wie wir", wollten erst einmal "noch nicht nachhaltig wirtschaften" müssen. Sie würfen den Industrieländern vor: "Ihr habt Raubbau betrieben, und jetzt verlangt ihr von uns Nachhaltigkeit." Es gehöre zu den Aufgaben der Entwicklungspolitik, das zusammenzubringen.

Die Bundeskanzlerin vertritt die Auffassung, das Bruttoinlandsprodukt allein reiche nicht aus, um Lebensqualität zu definieren. Merkel plädierte deshalb dafür, weitere Indikatoren heranzuziehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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