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LINKE-Geschäftsführer dringt auf Debatte über rot-rot-grüne Machtoption gegen Merkel

Archivmeldung vom 25.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Matthias Höhn auf dem 4. Parteitag am 10. Mai 2014 in Berlin
Matthias Höhn auf dem 4. Parteitag am 10. Mai 2014 in Berlin

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Matthias Höhn, plädiert dafür, die Diskussion über eine rot-rot-grüne Machtoption im Bunde weiterzuführen. "Wenn SPD, Grüne und wir uns vor der Debatte darüber drücken, was möglich ist, dann heißt das auf viele Jahre hinaus, die Union stellt den Kanzler, egal mit wem als Mehrheitsbeschaffer. Vielleicht ist das dann irgendwann auch einmal die AfD. Das kann kein Linker wollen", sagte Höhn der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe) wenige Tage vor dem Magdeburger Parteitag der LINKEN. Dass die Sozialdemokraten derzeit so schwach sind, habe "auch etwas damit zu tun, dass die SPD de facto ohne Machtalternative zu Merkel dasteht".

Die Schwäche der SPD, "die sich nicht traut, eine offensive linkssozialdemokratische Politik zu machen", blockiere die nötige Linkswende. Ich habe überhaupt keine Angst vor einer Kurskorrektur in der SPD. "Ich setze sogar darauf. Nur hat Sigmar Gabriel das Problem, dass er mittlerweile erzählen kann was er will - die Leute nehmen ihm das nicht mehr ab", erklärte Höhn. Die Linkspartei selbst müsse ihr soziales Profil zu einer wahrnehmbaren Botschaft zu machen: "Es geht um Gerechtigkeit für alle und damit verbunden um Demokratie nicht nur als Formsache, sondern als Lebensinhalt." Gleichheit und Gerechtigkeit seien erst dann erreicht, "wenn sie für alle gelten. Für Menschenrechte kann und darf es keine Obergrenzen geben."

Quelle: neues deutschland (ots)

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