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SPD will "Ehe für alle" spätestens in nächster Wahlperiode

Archivmeldung vom 11.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hochzeit von Mathieu Chantelois und Marcelo Gomez in Toronto, eine der ersten gleichgeschlechtlichen Ehen in Kanada. Bild: wikipedia.org
Hochzeit von Mathieu Chantelois und Marcelo Gomez in Toronto, eine der ersten gleichgeschlechtlichen Ehen in Kanada. Bild: wikipedia.org

SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann geht fest davon aus, dass es spätestens nach der Bundestagswahl zur vollständigen Gleichstellung homosexueller Menschen in Fragen der Ehe kommt. "Ich bin absolut sicher, dass die Ehe für alle spätestens in der nächsten Wahlperiode kommt", antwortete er der "Frankfurter Rundschau" auf die Frage, ob die SPD noch einmal einen Koalitionsvertrag unterschreiben werde, in dem dies nicht vereinbart sei.

"Für uns hat das eine hohe Priorität", fügte Oppermann hinzu. Die SPD will das Thema zudem noch einmal beim Koalitionspartner Union zur Sprache bringen. "Wir legen noch im März einen Gesetzentwurf vor, der die Ehe für alle vorsieht – und wir werden mit der Union im Koalitionsausschuss darüber reden", sagte Oppermann.

"Bei der Ehe darf es nicht darauf ankommen, welche sexuelle Orientierung die Ehepartner haben, sondern es geht allein darum, dass zwei Menschen füreinander Verantwortung übernehmen wollen", ergänzte er.

Der homosexuelle CDU-Politiker Jens Spahn hatte kürzlich gesagte, er würde gemeinsam mit seinem Lebensgefährten gern Kinder adoptieren. "Wir können und wollen Herrn Spahn helfen", sagte Oppermann dazu. "Auch wenn die Union sich – außer Herrn Spahn – hier bislang nicht bewegt, wollen wir nicht locker lassen", sagte der SPD-Politiker. "Es ist an der Zeit, dass endlich auch die Union im 21. Jahrhundert ankommt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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