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Ein Findling als Dankeschön für ein Wildtier-Paradies

Archivmeldung vom 29.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flugbild des Schreiadlers
Flugbild des Schreiadlers

Foto: B.gliwa
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der hessische Unternehmer Dr. Klaus Murjahn lauscht den Geräuschen der Natur, hält kurz inne und sagt: „Schön ist es hier!“ Schreiadler und Wespenbussard – beide hoch bedroht - kommen in den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, um auf der NNE-Fläche Eichhorst der Deutschen Wildtier Stiftung zu brüten. Die Rufe der Krickente und Bekassine, der Waldschnepfe und des Kuckucks sind hier keine Seltenheit.

Alte Laubbäume, kleine Erlenbrüche, Sölle und Schilfflächen bilden auf über 288 Hektar einen Märchenwald; hier können Orchideen wie das „Bleiche Waldvöglein“ und nässeliebende Pflanzen wie die Wasserfeder und der Sumpf-Pippau gedeihen. Dass dieses Natur-Paradies auch in Zukunft „wild“ bleibt, ist Dr. Klaus Murjahn zu verdanken: Der Unternehmer unterstützt die Arbeit der Deutschen Wildtier Stiftung großzügig und „investiert“ in die Zukunft der Wildnis. Nicht, um Natur zu nutzen, sondern um sie für nachfolgende Generationen zu erhalten! „Mit einem Findling wollen wir unsere Dankbarkeit für das mehrjährige Engagement zum Ausdruck bringen und Dr. Murjahn ein Denkmal setzen“, sagt Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung.

„Dank großzügiger Spenden eines ansehnlichen Betrages von Dr. Murjahn konnte die Deutsche Wildtier Stiftung sämtliche Kosten für diese NNE-Fläche tragen“, betont Prof. Vahrenholt Prof. „Das ist für unsere Arbeit von unschätzbarem Wert! Die Verantwortung und das finanzielle Engagement von Dr. Murjahn hilft uns als Stiftung, dem Verlust dieses wertvollen Lebensraumes entgegenzuwirken.“ Neben dieser Fläche wurden der Deutschen Wildtier Stiftung insgesamt 1200 Hektar aus dem „Nationalen Naturerbe“ für den Natur- und Artenschutz von der Bundesregierung übereignet. „NNE-Flächen wurden bewusst aus der Nutzung genommen, um Wildtier-Paradiese zu schaffen“, sagt Fritz Vahrenholt. „Damit bietet sich eine historische Chance: Lebensräume, die sonst beispielsweise durch die Versiegelung für Siedlungs- und Verkehrsflächen verloren gegangen wären, wurden aus intensiver Nutzung genommen und der Natur zurückgegeben.“

Dr. Klaus Murjahn ist Naturliebhaber und fühlt sich schon seit Jahrzehnten dem langfristigen Naturschutz verpflichtet. Mit der „Murjahn Naturschutz Stiftung“ hat der Unternehmer Zeichen gesetzt. Er sagt: „Es ist mir wichtig, dieses Natur-Paradies für unsere Nachkommen zu erhalten.“

Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung (idw)

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