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WDR-Recherche: Versorger warnen wegen Nitrat vor steigenden Wasserpreisen

Archivmeldung vom 25.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de
Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Die steigende Belastung des Grundwassers mit Nitrat könnte schon bald zu höheren Wasserpreisen in Deutschland führen. Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) erklärte heute gegenüber dem WDR-Hörfunk: "Kommunale Wasserversorger werden auch weiterhin und jederzeit qualitativ hochwertiges Trinkwasser liefern. Das wird aber aufgrund der steigenden Nitratbelastung technisch immer aufwändiger und damit auch teurer."

Nach Informationen des WDR können allein in Nordrhein-Westfalen rund 40 Prozent aller Grundwasservorkommen ohne entsprechende Aufbereitung nicht mehr als Trinkwasser genutzt werden. Die EU hat deshalb ein Verfahren gegen die Bundesrepublik eingeleitet.

Laut einer aktuellen Umfrage des VKU machen sich mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen Sorgen über die steigende Nitratbelastung. Der Verband verweist auf Berechnungen des Umweltbundesamtes, wonach der Wasserpreis um bis zu einen Euro je Kubikmeter steigen könnte. Das wären für einen Zweipersonenhaushalt rund 50 Euro mehr pro Jahr. Der Umweltverband BUND hat errechnet, dass Nitrat im Grundwasser schon jetzt jährliche Kosten von 25 Mrd. Euro verursacht.

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)

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