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Somaliland: Gepardenjunge vor illegalem Wildtierhandel gerettet

Archivmeldung vom 25.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gepard
Gepard

Foto: Bryan
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wie jetzt bekannt wurde beschlagnahmte das Umweltministerium von Somaliland letzte Woche neun Gepardenjunge und einen sub-adulten Geparden von illegalen Wildtierhändlern. Die drei jüngsten der Neun waren bei der Konfiszierung in schlechter gesundheitlicher Verfassung.

Die Jungtiere sollten auf die arabische Halbinsel gebracht werden. Experten schätzen, dass dort 300 Geparden jährlich illegal gekauft werden.

„Mit einer Population von gerade über 7.000 Tieren in Freiheit ist die Gefangennahme jedes einzelnen Jungtieres eine Gefahr für das Überleben der Art in der freien Wildbahn“, erklärt Dr. Laurie Marker, Direktorin des Cheetah Conservation Fund (CCF). „Die illegalen gehandelten Gepardenjunge werden in der Regel sehr jung, meist jünger als drei Monate, aus dem Bau geraubt und damit von ihren Müttern getrennt. Sie hatten dann noch keine Gelegenheit, genug von ihren Müttern zu lernen, um in der Wildnis zu überleben. Das bedeutet für die Tiere auch nach einer Konfiszierung ein Leben in Gefangenschaft.“

Der IFAW (International Fund for Animal Welfare) unterstützt den CCF mit dringend benötigten Mitteln für die medizinische Notversorgung, aber auch Futter und einer adequaten Unterbringung der jungen Tiere.

„Der CCF benötigte schnelle Hilfe. Natürlich hilft der IFAW, damit die jungen Geparden überleben können“, sagt Andreas Dinkelmeyer, Pressesprecher des IFAW Deutschland. „Geparden in Freiheit gelten als gefährdet, hauptsächlich durch den illegalen Handel als exotische Haustiere. Der illegale Wildtierhandel ist extrem grausam und muss beendet werden. Auch in Deutschland werden Geparden als exotische Haustiere gehalten, sie stammen aber nicht unbedingt aus dem illegalen Handel.“

Quelle: IFAW Deutschland

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