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Würden Sie eine Katze essen? PETAs Reaktion auf den „Katzen-Griller“

Archivmeldung vom 19.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das PETA-Anzeigenmotiv fragt nach dem Unterschied zwischen sogenannten „Haus-“ und „Nutztieren“. Bild: © PETA
Das PETA-Anzeigenmotiv fragt nach dem Unterschied zwischen sogenannten „Haus-“ und „Nutztieren“. Bild: © PETA

Angeblich verzehrte Katze empört die Nation: Medienberichten zufolge soll ein Mann im rheinland-pfälzischen Andernach von Nachbarn dabei beobachtet worden sein, wie er eine Katze getötet und gegrillt habe, um diese zu essen. Bisher ist jedoch unklar, ob der Mann tatsächlich eine Katze zum Verzehr zubereitet hat oder nicht. Während die Nation den Mann moralisch verurteilt, weist PETA Deutschland e.V. darauf hin, dass es grundsätzlich nicht in Ordnung ist, Lebewesen zu essen: egal ob Katze, Hund, Schwein oder Kuh.

„Eine Katze zu töten, um sie zu essen ist furchtbar und sollte strafrechtlich verfolgt werden“, so Lisa Wittmann, Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA Deutschland e.V. „Trotzdem sollte sich jeder Einzelne die Frage stellen, warum es in Deutschland verboten ist, eine Katze zu grillen, ein Schwein jedoch zum Verzehr getötet werden darf. Beides sind sensible Lebewesen, die nicht sterben wollen, um auf einem Teller zu landen.“

Jedes Jahr werden allein in deutschen Schlachthöfen über 3 Millionen Rinder, 58 Millionen Schweine und 620 Millionen Hühner zu Nahrungszwecken getötet. Alle diese Tiere sind – genau wie Hunde oder Katzen – empfindsame und intelligente Lebewesen, die Schmerzen und Angst fühlen. In der heutigen Gesellschaft werden Tiere klassifiziert. Dadurch werden einige Arten als „Nutztiere“ eingestuft. Das suggeriert, dass sie kein Recht auf ein erfülltes und langes Leben haben, sondern ausschließlich für die Lebensmittelindustrie existieren. Auf der anderen Seite stehen sogenannte Haustiere, die zumeist verwöhnt und umsorgt werden und deren Verzehr absolut ausgeschlossen ist.

Jedes einzelne Leben ist schützenswert. Menschen, die Tierleid verhindern möchten, sollten kein Geld für tierische Produkte ausgeben. Veganer führen nicht nur ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm von PETA gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.

Quelle: PETA Deutschland e.V.

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