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Demenz bei Hunden und Katzen immer häufiger

Archivmeldung vom 14.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: FOUR PAWS, Tibor Rauch
Bild: FOUR PAWS, Tibor Rauch

Unsere Heimtiere werden immer älter. Leider steigt mit ihrem Alter auch das Risiko, an kognitiver Dysfunktion, auch Demenz genannt, zu erkranken. Das altersbedingte Schwinden der kognitiven Fähigkeiten wie Erinnerung, Lernfähigkeit, Auffassungsgabe und Aufmerksamkeit, hat starke Auswirkungen auf das Verhalten des Tieres und führt zu neuen Herausforderungen im Alltag.

Die international tätige Tierschutzstiftung VIER PFOTEN gibt Tipps für betroffene Hunde- und Katzenhalter und rät zur genauen Beobachtung und vorbeugenden Maßnahmen.

Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN: „Umfragen unter Katzenhaltern zeigen, dass bis zu 88 Prozent aller Katzen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren Verhaltungsstörungen aufweisen, die auf Einschränkungen der mentalen Leistungsfähigkeit zurückzuführen sind. Leider ist eine Demenz nicht heilbar, aber Tierhalter können vorbeugend schon viel tun um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Richtiges Futter sowie eine angemessene physische als auch psychische Auslastung sind hier gute Ratgeber.“

Die häufigsten Symptome von Demenz bei Hunden und Katzen sind: verändertes Lern- und Erinnerungsvermögen, Verlust der Stubenreinheit, verändertes Verhalten gegenüber dem Halter und anderen Tieren, räumliche und zeitliche Desorientiertheit sowie Veränderungen der Schlafgewohnheiten wie zum Beispiel das vermehrte Aufwachen in der Nacht. Die Demenz kann auch zur gesteigerten Angst und Rastlosigkeit, verändertem Appetit, Veränderung des Putzverhaltens sowie zur Verminderung von Reaktion auf Ansprache und Veränderung der Aktivität führen.

Schmerzen können aber ebenfalls Ursache für Verhaltensänderungen sein. Um Demenz sicher diagnostizieren zu können, ist es wichtig, krankhafte Ursachen für die Verhaltensänderungen bei den Tieren durch einen Tierarzt auszuschließen.

Steht die Diagnose, muss der Tierhalter für sein betroffenes Tier darauf achten, tägliche Routinen strikt einzuhalten und die Umgebung konstant und sicher zu gestalten. Diäten mit Antioxidantien, angemessene Abwechslungen im Alltag durch beispielsweise wechselndes Spielzeug und Artgenossen, Training sowie abwechslungsreiche Spaziergänge, sowie eine präventiv eingesetzte medikamentöse Behandlung können der Krankheit vorbeugen.

Quelle: VIER PFOTEN

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