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100.000 Megawattstunden Windstrom in Niedersachsen vernichtet

Archivmeldung vom 29.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Burkard Vogt / pixelio.de
Bild: Burkard Vogt / pixelio.de

In Niedersachsen sind im vergangenen Jahr große Mengen Windstrom nutzlos verpufft, weil das Netz sie nicht aufnehmen konnte. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, hat der Übertragungsnetzbetreiber Tennet TSO im Jahr 2014 in dem Bundesland nach eigener Schätzung 100.000 Megawattstunden Strom aus Windparks "abgeregelt". Abregeln, wie es in der Strombranche heißt, bedeutet faktisch die Vernichtung von Strom.

Für 2015 rechnet Tennet TSO nach eigenen Angaben in Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit einer Verdreifachung der abgeregelten Strommenge. Die Verbraucher müssen dennoch dafür bezahlen.

Die Gesetzeslage verpflichtet sie, von den Netzbetreibern erhobene Netzentgelte für diesen Strom über ihre Stromrechnungen zu begleichen. Die Kosten des 2014 in Niedersachsen erzeugten, ungenutzten Stroms bezifferte Tennet auf etwa zehn Millionen Euro.

Grund für den wachsenden Abregelbedarf und die Kostensteigerung ist nach Darstellung eines Tennet-Sprechers der fortschreitende Zubau von Windkraftanlagen in den norddeutschen Bundesländern. Deren Strom übersteige die Netzkapazität im Norden und könne wegen fehlender Leitungskapazität nicht in Bedarfsgebiete weiter südlich transportiert werden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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