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Prominenter Einsatz für Kaninchen: Schlagerstar Stefanie Hertel fordert Galeria Kaufhof auf, Verkauf von Angorawolle zu stoppen

Archivmeldung vom 22.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stefanie Hertel – Mitgefühl steht jedem gut. Bild: © Marc Rehbeck für PETA
Stefanie Hertel – Mitgefühl steht jedem gut. Bild: © Marc Rehbeck für PETA

Sängerin und Moderatorin Stefanie Hertel bittet die Warenhauskette Galeria Kaufhof in einem aktuellen persönlichen Brief darum, den Verkauf von Produkten aus Angorawolle endlich einzustellen. Sie appelliert weiter an die Geschäftsführung, ausschließlich tierhaarfreie Alternativen zu verkaufen, die sich bereits im Sortiment des Unternehmens befinden.

PETA hatte Galeria Kaufhof zuvor mehrfach auf die artwidrige, isolierte Käfighaltung und die qualvolle, stressige Schur, unter der die Kaninchen auf Angorafarmen leiden, aufmerksam gemacht. Trotz Verhandlungen mit der Tierrechtsorganisation und zahlreicher Proteste weigert sich das Unternehmen, sich den über 120 internationalen Unternehmen und Designern anzuschließen, die Angorawolle bereits vollständig aus dem Sortiment verbannt haben.

„Die völlig überzüchteten ‚Angorakaninchen‘ werden in China unter artwidrigen Bedingungen in winzigen Käfigen gehalten. Die Fixierung während der Schur bedeutet extremen Stress für die Tiere – und ist eine enorme Belastung für ihr sensibles Herz-Kreislauf-System“, so Stefanie Hertel. „Als Tierfreundin lehne ich die tierquälerischen Zustände, unter denen Kaninchen gezüchtet und geschoren werden, ab und appelliere an das Mitgefühl von Galeria Kaufhof, Angorawolle endlich aus den Regalen zu nehmen.“

Zusammen mit PETA appelliert Stefanie Hertel an alle Kunden von Galeria Kaufhof, sich schriftlich und per Onlinepetition an die Geschäftsführung des Warenhauses zu wenden und gegen das Leid der Kaninchen zu protestieren.

2013 deckte PETA Asia erstmals den Lebendrupf sowie die artwidrigen Haltungsbedingungen von Kaninchen in China auf. Daraufhin besuchten die Ermittler weitere Farmen auf dem chinesischen Festland, die zuvor von unabhängigen Kontrolleuren als „artgerecht“ eingestuft wurden. Die Arbeiter traten den Kaninchen auf ihre empfindsamen Ohren, um sie zu fixieren und gewaltsam zu scheren; anschließend lagen die Tiere völlig apathisch in ihren winzigen Zellen. In vielen Fällen erhielten die Angorakaninchen bei schweren und chronischen Infektionen, wunden Stellen, Atembeschwerden, Mangelernährung, Blindheit oder neurologischen Schäden keine Behandlung.

Nach Schätzungen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) stammen fast 90 Prozent der weltweit verwendeten Angorawolle aus China – einem Land, in dem bisher kein nationales Tierschutzgesetz existiert, das Tierqual behördlich verfolgt oder bestraft.

Tierfreundliche Kleidung ist mittlerweile überall erhältlich: Als Alternativen zu Angorawolle bieten sich pflanzliche und synthetische Fasern wie Bio-Baumwolle, Viskose, Modal oder Lyocell an.

Kaninchen sind sehr soziale Tiere, die in Familienverbänden zusammenleben und über Körpersprache kommunizieren. In freier Wildbahn buddeln sie verzweigte Tunnel und Höhlen, in die sie sich bei hohen oder niedrigen Außentemperaturen zurückziehen können.

Sängerin und Moderatorin Stefanie Hertel setzt sich bereits seit vielen Jahren gemeinsam mit PETA gegen Tierquälerei ein – 2013 präsentierte sie sich in einem Dirndl aus Weißkohlblättern und warb mit dem Slogan „Frisch, freundlich, VEGGIE!“ für eine pflanzliche Ernährungsweise.

Quelle: PETA Deutschland e.V.

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