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Bauernpräsident will "Solar-Irrsinn" in der Fläche abschaffen

Archivmeldung vom 23.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Photovoltaikanlage bei Hooksiel, Luftbild 2012
Photovoltaikanlage bei Hooksiel, Luftbild 2012

Foto: Foto: Martina Nolte, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bauernpräsident Joachim Rukwied kritisiert, dass Bauern ganze Landstriche mit Solarmodulen verbauen. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Das lehnen wir ab, der Solar-Irrsinn in der Fläche muss aufhören. Unsere Forderungen dazu liegen Umweltminister Altmaier und Agrarministerin Aigner längst vor. Solar gehört auf die Dächer."

Den Vorwurf, dass Landwirte sich gegen Flutschutz-Maßnahmen ebenso wie gegen neue Stromtrassen und Bauvorhaben wehren würden, bezeichnet er als "potenzierten Schwachsinn". Rukwied weiter: "Täglich werden 80 Hektar verbaut und zu betoniert - das sind 13 Fußballfelder pro Tag. Es geht um die Begrenzung von Flächenverlust, sonst gibt es in 150 Jahren keine Landwirtschaft mehr. Wir fordern bei Baumaßnahmen, zuerst brach liegende, betonierte Flächen zu nutzen und einen Finanzausgleich in bestehenden Naturschutz zu stecken, statt weitere Naturschutzgebiete auf wertvollem Acker zu schaffen."

Bauernpräsident fordert bei Flut-Hilfe "Vollgas" von Bundesregierung

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied, kritisiert, dass in den von der Flut betroffenen Gebieten seitens der Bundesregierung zu wenig passiert ist. Der "Bild-Zeitung" sagte er: "Etwa 15.000 Familien sind in Not, haben Häuser und Ställe verloren. Wir rechnen mit einer halben Milliarde Euro Gesamtschaden, brauchen dringend 500 Euro pro Hektar Soforthilfe für den Wiederaufbau. Da muss die Bundesregierung jetzt mit Vollgas ran." Gleichzeitig gibt der Bauernpräsident Entwarnung für mögliche Preiserhöhungen durch den Ernteverlust. "340.000 Hektar Land waren überflutet, die Ernte total zerstört. Das geht an die Existenz", so Rukwied. Da dies aber nur drei Prozent der deutschen Agrarfläche insgesamt sei, werde dies "für Versorgung und Lebensmittelpreise kaum Auswirkungen haben".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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