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Europäischer Tag der Meere - PETA fordert grundlegendes Umdenken

Archivmeldung vom 18.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
PETA fordert Respekt für Ozeane und Meeresbewohner. Bild: Noop1958/Wikimedia
PETA fordert Respekt für Ozeane und Meeresbewohner. Bild: Noop1958/Wikimedia

Zu Unterhaltungszwecken ausgebeutete Delfine, erschlagene Fische und grausam aufgeschlitzte Wale – zum Europäischen Tag der Meere am kommenden Sonntag kritisiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. den unreflektierten Umgang der Menschen mit Ozeanen und ihren Bewohnern und fordert ein grundlegendes Umdenken. Ein erster Schritt könnte sein, dass zumindest an diesem bedeutenden Tag keine Meerestiere mit kilometerlangen Netzen aus dem Wasser gefischt, keine Hummer im kochend heißen Wasser verbrüht und keine Wale abgeschlachtet werden.

„Wir fordern Respekt für Ozeane und ihre Bewohner und rufen alle Menschen dazu auf, am Tag des Meeres keine Meerestiere zu essen und keine Delfinarien zu besuchen“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA.

Durch den kommerziellen Fischfang können Fischer an 365 Tagen im Jahr ihre kilometerlangen Netze auswerfen, die wie ein Staubsauger das Leben aus dem Meer aufsaugen. Die riesigen Treibnetze zerquetschen dabei nicht nur tausende Fische, sondern „verschlingen“ zudem andere Tiere wie Delfine, Vögel oder Schildkröten. Die Fische erleiden unbeschreibliche Schmerzen, während sie aus der Tiefe an die Oberfläche gezogen werden. Durch den hohen Druckunterschied zerreißt ihre Schwimmblase, die Augen treten aus ihren Augenhöhlen und der Magen wird ihnen aus dem Mund gepresst. An Bord angekommen, erleiden sie einen qualvollen Tod durch Ersticken. Dabei belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien, dass Fische genau wie Menschen, Schmerzen, Stress und Angst verspüren.

PETA fordert auch die Schließung der verbliebenen Delfinarien in ganz Europa, wo die Tiere zu Unterhaltungszwecken stupide Kunststücke ausführen und in engen Betonbecken ausharren müssen, obwohl sie im Ozean täglich etwa 100 Kilometer zurücklegen. Nicht selten erreichen Delfine in freier Natur ein Alter von 40 Jahren. Ein Großteil der in Gefangenschaft lebenden Tiere stirbt hingegen, bevor er 20 Jahre alt wird.

PETA appelliert an alle Menschen: Verzichten Sie auf den Verzehr von Fisch und ersparen Sie damit Millionen Meeresbewohnern ein grausames Leid.

Quelle: PETA Deutschland e.V.

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